Mit seinen Truthähnen räumt Wolfgang Kötzle immer wieder Preise ab. Foto: Priestersbach Foto: Schwarzwälder-Bote

Jungtierschau: Jettinger Züchter zeigen Nachwuchs / Wolfgang Kötzle erfolgreich

Jettingen. Gut besucht war die traditionelle Jungtierschau der Jettinger Kleintierzüchter. Dabei präsentierten die Jettinger Züchter den Nachwuchs dieses Jahres beim Geflügel sowie den Kaninchen.

Mit seinen Truthähnen räumt Wolfgang Kötzle immer wieder Preise ab – auch bei internationalen Schauen. Bei der Jungtierschau in Jettingen hatte der passionierte Züchter am Wochenende sechs Puten ausgestellt, die allesamt Höchstnoten einheimsten

Und genau mit diesen sechs prämierten Truthähnen wird er im Oktober bei der Deutschen Junggeflügelschau in Hannover antreten. Da geht es um die Deutsche Meisterschaft. Für Kötzle ist es gerade ein besonders gutes Zuchtjahr, denn im März sind beim Jettinger Züchter rund 40 junge Puten geschlüpft. Die Tiere wiegen jetzt bereits um die sieben Kilogramm. Der erfolgreiche Züchter betont: "Bis Weihnachten kommen die Hähne locker auf zehn bis zwölf Kilogramm."

Doch auch mit seinen Perlhühnern holt sich Kötzle immer wieder Preise – so wurde der Jettinger Züchter im vergangenen Jahr Deutscher Zuchtbuchmeister. Und auch in diesem Frühjahr gab es wieder vielversprechenden Nachwuchs. Von Preisrichter Wilfried Stegmüller aus Gärtringen wurde eines seiner Perlhühner zum besten Tier der Jungtierschau in der Kategorie Perlhühner gekürt.

"Die Zuchtqualität ist in diesem Jahr allgemein sehr gut", erklärte Gustav Hollung, zweiter Vorsitzender der Jettinger Kleintierzüchter. Im Rahmen der Jungtierschau wurden die besten ausgestellten Tiere ermittelt. In der Sparte beste Henne ging die Auszeichnung an Peter Strohäcker (Holländisches Zwerghuhn), während Hans Wolfer für die beste Taube (Lockentaube) geehrt wurde. Insgesamt hatten die elf Jettinger Züchter 87 Hühner und Tauben ausgestellt.

Bei den Kaninchen wurde auf eine Bewertung verzichtet, da nur 15 Tiere präsentiert wurden. "Viele Kaninchenzüchter haben ihr Hobby an den Nagel gehängt", erklärte Gustav Hollung, dass ihnen der Aufwand mit dem Impfen und den zunehmenden Vorschriften zu groß werde.