Renate Rinderknecht wurde von Bürgermeister Hans Michael Burkhardt verabschiedet Foto: Geisel Foto: Schwarzwälder-Bote

Renate Rinderknecht nach 38 Jahren bei Gemeinde Jettingen verabschiedet

Von Jacqueline Geisel

Jettingen. Mehr als ihr halbes Leben widmete Renate Rinderknecht ihrer Arbeit bei der Gemeinde Jettingen und stand zahllosen Bürgern bei Fragen zur Rente zur Seite. Nun wurde sie in der jüngsten Gemeinderatsssitzung feierliche verabschiedet.

Renate Rinderknecht geht nach 38 Jahren in den Ruhestand. Die Verwaltungsmitarbeiterin begann ihre Laufbahn bei der Gemeinde im Jahr 1977 im Alter von 24 Jahren. Aufgrund ihrer kaufmännischen Ausbildung lag die Betreuung von Buchhaltung und Kasse als erstes Aufgabengebiet nahe. Damals arbeitete die Gemeindeverwaltung noch vom alten Rathaus in Oberjettingen aus. Rinderknecht war die letzte unter den aktuellen Verwaltungsmitgliedern, die dort noch einen Schreibtisch hatte.

Seit 1985 arbeitete Rinderknecht als Teilzeitangestellt. Sie erfüllte vielfältige Aufgaben, war unter anderem auch im Vorzimmer des Bürgermeisters tätig. Die Themengebiete Rente und Soziales entwickelten sich zu ihren Hauptaufgabenbereichen. Mit der Eröffnung des Bürgerbüros zog Rinderknecht mitsamt ihrer Aufgaben dorthin um.

Bis heute habe sie rund 1000 Jettingern in diesem weiten und schwierigen Bereich geholfen und sei eine große Stütze für hilfesuchende Bürger gewesen, so Bürgermeister Hans Michael Burkhardt. Rinderknecht habe sich mit ihrer Arbeit einen ganz großen Namen in der Gemeinde gemacht.

Seit dem 1. April ist Rinderknecht nun im Ruhestand. Konkrete Pläne, was sie mit der neu gewonnenen Freizeit anfangen will, habe sie noch nicht. Bisher fehle ihr die Arbeit nicht, es fühle sich eher wie Urlaub an. Fürs Erste wolle sie erst einmal richtig im Ruhestand "ankommen".