Die "Blackbirds" wurden von ihrer Band begleitet, die auch eigene Akzente setzte. Foto: Geisel Foto: Schwarzwälder-Bote

Blackbirds: Jettinger Sänger stellen bei Konzert vor allem "Queen"-Songs in den Vordergrund – ohne dabei monoton zu sein

Ein Chor von beeindruckender Stimmkraft und eine Band von Ausnahmemusikern – eine unschlagbare Mischung. Die Blackbirds verzauberten beim 17. "Sing a Song" mit einem energiegeladenen und poppigen Programm.

Jettingen. Die Blackbirds vereinen in ihren Reihen Gesangstalent, Begeisterung, einen frischen Sound, moderne Musik und gekonnte Neuinterpretationen. Das Feuer der Sänger schlug auch auf das Publikum über. Zwei Konzerte gab der Chor mit Dirigent und Arrangeur Peter Eisele an der Spitze in der Jettinger August-Leucht-Halle. Beide gut besucht, beide musikalische spitze, beide vom Publikum so begeistert beklatscht und bejubelt, dass die Wände wackelten.

"Don’t stop me now, I’m having such a good time" gaben die Sänger ihrem Konzert als Titel. Fans von Freddie Mercury wussten bei diesem Motto schon ohne einen Blick ins Programm zu werfen, was sie erwarten würde: eine Hommage an die weltweit erfolgreiche und bekannte britische Band "Queen".

"Love of my life", "Bohemian Rhapsody", "The show must go on", "We are the champions", "We will rock you", "Don’t stop me now", "Crazy little thing called love" und "Save me" – es war eine wahre Flut von "Queen"-Hits, die die Blackbirds in ihr Konzert einbauten, ohne auch nur eine Spur von Monotonie zu erzeugen. Jedes dieser Lieder – einige arrangiert von Peter Eisele – war ein kleines Highlight für sich. Dazwischen mischten sich unter anderem zeitlose Klassiker der Popgeschichte wie "Sweet Caroline" von Neil Diamond und zwei Hits dem Musicalfilm "Fame". Trotz der Konzentration auf eine Band bot der Chor ein abwechslungsreiches Programm, das die volle Bandbreite von "Queen" zeigte und in Erinnerung rief, wieso diese Musiker so beliebt waren.

Die Band der Blackbirds begleitete ihre Sänger gewohnt professionell, übertönte die Stimmen nicht, sondern untermalte. Doch bei ein paar Gelegenheiten legten Martin Schneider (E-Piano), Ralph Gundel (Saxofon) und Mathias Bär (Schlagzeug) den Schalter um. Dann stand eine Gänsehaut-Solonummer der Instrumentalisten auf dem Programm. Zu ihrem Repertoire gehörten unter anderem der "Libertango" von Astor Piazzollo, Billy Joels "New York State of mind" und der Jazz-Klassiker "My one and only love". Insbesondere Ralph Gundel tat sich bei diesen Gelegenheiten als fesselnder Solokünstler hervor.

Das Publikum bescheinigte ihm und seinen beiden Kollegen ihr Können mit Johlen, Klatschen und Pfeifen, das kaum abreißen wollten. So sah es auch am Ende des Konzerts aus: Beifallsbekundungen jeder Art, Begeisterung in allen Reihen.