Der Jettinger Gemeinderat nahm jetzt die erweiterte Küche in der Turnhalle unter die Lupe. Foto: Priestersbach Foto: Schwarzwälder-Bote

Gemeinderat macht sich Bild von Baufortschritt in Oberjettinger Ortsmitte / Kosten liegen im Plan

Von Uwe Priestersbach

Jettingen. "Das ist derzeit die größte Baustelle in der Gemeinde", erklärte Bürgermeister Hans Michael Burkhardt auf dem Oberjettinger Marktplatz. Ende 2016 soll die Marktplatzumgestaltung abgeschlossen sein.

In seiner ersten Sitzung nach der Sommerpause machte sich der Jettinger Gemeinderat ein Bild vom Baufortschritt rund um den Marktplatz, aber auch die renovierte Decker-Hauff-Grundschule sowie die vergrößerte Küche in der Turnhalle wurden unter die Lupe genommen.

Wie Bauleiter Julian Widenmaier anmerkte, ist die Unterjettinger Straße nach den Kanal- und Wasserleitungsarbeiten seit einigen Tagen wieder für den Verkehr geöffnet. Derzeit werden die Tiefbauarbeiten in der Brunnenstraße sowie im Lindenweg fortgesetzt. "Wir liegen soweit im Zeitplan und der Straßenbau soll bis Ende November abgeschlossen sein", erläuterte der Bauingenieur.

Im dritten Bauabschnitt sind anschließend die Herrenberger und die Nagolder Straße an der Reihe, doch ließ es Julian Widenmaier offen, "ob die Straße noch vor dem Winter aufgerissen" werde. So werden man in den Wintermonaten vermutlich eher verkehrsunabhängige Maßnahmen ausführen, wie die Parkplätze im Bereich der Volksbank.

Nachdem bislang noch keine Probleme aufgetaucht sind, sei man auch kostentechnisch nach wie vor im Rahmen, so der Bauleiter.

Auf eine andere Überraschung machte indes Bürgermeister Burkhardt aufmerksam: So wurde festgestellt, dass sich der Gehweg in der Brunnenstraße teilweise auf privatem Grund befand. Daher wurde die Fläche kurzfristig von der Gemeinde erworben.Burkhardt betonte: "Da haben wir eine schnelle und gute Lösung mit dem Eigentümer gefunden."

In Augenschein nahm der Gemeinderat jetzt ebenso die vergrößerte und modernisierte Küche der Oberjettinger Turnhalle, die künftig vor allem den örtlichen Vereinen bei ihren Veranstaltungen bessere Bedingungen bietet. Dabei blieb man deutlich unter den eingeplanten 60 000 Euro – und deshalb soll nun auch noch die 50 Jahre alte Turnhallentür erneuert werden.

Während den Ferien wurden 110 000 Euro in die Renovierung und den Einbau einer Küche in der Decker-Hauff-Schule investiert, die rechtzeitig zum Schulbeginn in neuem Glanz erstrahlt.