Die Jettinger Freizeitanlage ist in die Jahre gekommen und soll weiterentwickelt werden. Foto: Priestersbach Foto: Schwarzwälder-Bote

Jettinger Rat gibt Studie in Auftrag

Von Uwe Priestersbach

Jettingen. Die Jettinger Freizeitanlage im Stöckach ist in die Jahre gekommen und soll umgebaut werden. Der Gemeinderat folgte mit einstimmigem Votum dem Vorschlag der Verwaltung, rund 10 000 Euro für eine Machbarkeits- und Konzeptstudie zu investieren.

In den Jahren 2002/2003 wurde die Freizeitanlage errichtet, und seitdem fanden immer wieder Ergänzungen statt, wie die Aufstellung einer Tischtennisplatte, die Schaffung eines Boulefeld oder eine Pump-Track-Strecke für Radfahrer. Dabei wird das Freizeitgelände insgesamt gut angenommen. Bürgermeister Hans Michael Burkhardt ist überzeugt, dass sich der Standort und die Konzeption bewährt haben. Als Problembereich bezeichnete er indes den Rindenmulchplatz, der kaum genutzt wird und der zwischenzeitlich außerdem schadhaft ist.

Die Jettinger Jugendlichen, aber auch die Sportvereine und das Jugendreferat wünsche sich nun einen Umbau des wenig genutzten Platzes sowie eine Weiterentwicklung der Freizeitanlage auf die aktuellen Bedürfnisse.

Bei einem Workshop Anfang des Jahres wurden erste Ideen für eine Umplanung des Geländes entwickelt. Gedanken hat man sich daneben bereits über eine mögliche Finanzierung gemacht: So wurden Gespräche mit der Sportförderung geführt und die Maßnahme bei der LEADER-Förderung angemeldet. Im Jettinger Haushalt sind außerdem 40 000 Euro für die Planung eingestellt, in die auch die Jugendlichen mit eingebunden werden sollen.

In der anschließenden Diskussion begrüßte SPD-Rat Wilhelm Kern das Verfahren, weil auch die Jugendlichen beteiligt werden. Denn "das ist eine sinnvolle Sache, wenn sich die Jugendlichen dort betätigen", so Kern.

CDU-Gemeinderat Dieter Keller wies darauf hin, dass sich die Freizeitanlage zum Treffpunkt für nächtliche Partys entwickelt habe – und trotz Verbots fahren immer wieder Autos und Motorräder dorthin. Gedanken will man sich im Rathaus und im Gemeinderat darüber machen, wie das nächtliche Treiben unterbunden werden kann.