Beim Messerundgang ließ man sich beim "Jettinger Herbst" Käsewürfel aus regionaler Produktion reichen. Foto: Priestersbach Foto: Schwarzwälder-Bote

Messe: "Jettinger Herbst" ist wieder mit Energietagen verbunden

Jettingen. Der "Jettinger Herbst" lockte zahlreiche Besucher in die Gäugemeinde. Zwei Tage lang hatte der Jettinger Gewerbeverein mit Gewerbeschau und Energietagen für ein volles Programm rund um die Willy-Dieterle-Halle gesorgt – abgerundet von einem verkaufsoffenen Sonntag.

Nach einem eher verhaltenen Start am Samstag nutzten dann am Sonntag aber viele Besucher die Gelegenheit, sich über die Vielfalt des örtlichen Gewerbes zu informieren. Gewerbevereinschef Wolfgang Hermann zog anschließend ein überaus positives Fazit und betonte: "Wir sind sehr positiv überrascht, das war am Sonntag wirklich gigantisch."

Nach einem ökumenischen Gottesdienst wurde die Herbstschau in der Willy-Dieterle-Halle offiziell eröffnet. Wie die zweite Vorsitzende Petra Niethammer dabei in Erinnerung rief, hatte der Gewerbeverein mit seinen zwischenzeitlich 58 Mitgliedern jetzt bereits die vierte Schau in diesem Format auf die Beine gestellt.

"Wir sind vor Ort mit kurzen Anfahrtswegen – und im Ort lässt man keinen Kunden hängen", warb Petra Niethammer für das örtliche Gewerbe und Handwerk.

Ebenso stellte sie das druckfrische "Jettingerle" vor, Einkaufsgutscheine für die Jettinger Gewerbebetriebe. "Das sind ganz tolle Geschenke", unterstrich die zweite Vorsitzende.

"Der Jettinger Herbst mit Gewerbeschau und Energietagen hat sich zu einem richtigen Fest gemausert", betonte Bürgermeister Hans Michael Burkhardt. Positiv fand er vor allem den Umstand, dass die Gewerbeschau trotz derzeit voller Auftragsbücher auf die Beine gestellt werde. Wie der Rathauschef deutlich machte, ziehen die Mitglieder des Gewerbevereins an einem Strang – und "Handel sowie Handwerk vor Ort sind verlässliche Partner".

Und im Rathaus muss man es wissen. Denn wo immer möglich, werden kommunale Aufträge an die örtlichen Handwerker vergeben – und das sind derzeit nicht gerade wenige. So erinnerte Hans Michael Burkhardt daran, dass die Gemeinde derzeit einiges investiere, vor allem in die Bereiche Bildung und Betreuung. Dies sei aber nur möglich, weil die "Wirtschaft brummt und die Steuereinnahmen da sind".

Sehen lassen konnte sich am Wochenende allerdings auch das Rahmenprogramm in der Willy-Dieterle-Halle. So gab es Live-Musik mit der Band "Südlife" und für staunende Gesichter sorgte zudem Zauberkünstler Arnd Röhm.