14. Sommerkonzert in der August-Leucht-Halle in Jettingen / Von Coldplay über Frank Sinatra und Ray Charles bis zu Pink Floyd
Von Jacqueline Geisel Jettingen. "Wir sind musikalisch am Puls der Zeit", erklärte Wolfgang Leicht beim 14. Sommerkonzert der Blackbirds. Damit hatte der Moderator und Vorstand nicht übertrieben: Das Programm des Gospelchors war gewohnt abwechslungsreich und sorgte für Gänsehaut.Für ein solches Konzert unter dem Motto "Sing, Sing, Song" hätte es keinen besseren Einstieg geben können als Benny Goodmans "Sing, Sing, Sing". Mit diesem schwungvollen und gekonnten Auftakt – und davon sollte mit Jennifer Lopez’ "Let’s get loud" noch ein größerer nach der Pause folgen – setzte der Chor bereits ein klares Zeichen: Dieses Konzert würde spannend und abwechslungsreich werden.
Rund 250 Besucher lauschten den Stimmen der Blackbirds und den Instrumenten der Band – bestehend aus Martin Schneider (E-Piano), Mathias Bär (Schlagzeug) und Klaus Schneider (Saxophon) – am Freitag und Samstag in der August-Leucht-Halle. Modern wirkte die schick geschmückte und beleuchtete Halle ebenso wie die Blackbirds selbst. Mit einigen Stücken von Coldplay bewies der Chor und vor allem Chorleiter Peter Eisele nicht nur Gefühl, sondern auch Zeitgeist. Weitere bekannte Popstars wie Rihanna, Adele, Jason Mraz und Colbie Caillat standen ebenfalls auf dem Programm.
Die "Amseln" können aber nicht nur neumodisch und flott: Frank Sinatra, Sam Cooke, The Jackson 5 und Ray Charles waren bei diesem Konzert ebenso vertreten. Gefühlvolle Balladen und Liebeslieder, Pop, Jazz und Klassiker der Musikgeschichte hielten sich die Waage. Die Blackbirdsband mit ihren drei rein instrumentalen Interpretationen von "Pink Floyd"-Klassikern stand dem aber in nichts nach. Pure Gänsehaut-Stimmung und fast schon atemlose, respektvolle Stille, gefolgt von tosendem Applaus, belohnte die Band für ihre Mühen. Dieselbe Anerkennung erfuhren natürlich auch der Chor und seine Solisten Regine Lang und Jürgen Wollschläger.