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Ärger mit Telefonanbietern in Deutschland ist weit verbreitet: Jeder Dritte gab in einer "WISO"-Umfrage an, dass er Probleme mit seinem Anbieter hatte

Mainz - Ärger mit Telefonanbietern in Deutschland ist weit verbreitet: Jeder Dritte (33,7 Prozent) gab in einer Umfrage des ZDF- Magazins "WISO" an, dass er in den vergangenen drei Jahren Probleme mit seinem Anbieter hatte.

Das reichte vom fehlenden Internetzugang bis hin zu nicht korrekten Rechnungen, wie das ZDF am Donnerstag in Mainz mitteilte. Auch dem Service stellten die Befragten schlechte Noten aus. 72,5 Prozent waren mit der Beseitigung der Mängel unzufrieden. Im Auftrag von "WISO" befragte die Forschungsgruppe Wahlen im April 1203 Menschen in Deutschland.

19,6 Prozent von ihnen gaben an, zeitweise ohne Internetzugang geblieben zu sein, 17,2 Prozent hatten Probleme mit der telefonischen Erreichbarkeit. Diese Schwierigkeiten treten den Angaben zufolge häufig bei einem Anbieterwechsel auf. Fehlerhafte Rechnungen bemängelten 16 Prozent der Befragten. Ärger gab es auch mit verweigerten Kündigungen oder schlechter Telefon-Sprachqualität.

Beim Service kritisierten 35,9 Prozent der Befragten, dass Hotlines schlecht zu erreichen sind. 16,5 Prozent bemängelten, schlecht beraten worden zu sein. Die Hälfte monierte, dass ihr Problem nicht gelöst wurde. Die Service-Probleme verteilen sich den Angaben zufolge über alle Anbieter. Die drei "Großen" - Deutsche Telekom, Vodafone und 1&1 - führen auch in dieser Reihenfolge die Liste der Firmen an, mit denen Kunden am häufigsten Schwierigkeiten hatten, hieß es.

(dpa)