Die Islamisten versuchen US-Präsident Barack Obama zu erpressen und drohen unverhohlen mit neuen Morden an Amerikanern. Foto: EPA

Für eine Anfang 2013 in Syrien gefangen genommene 26-jährige US-Amerikanerin verlangt die Terrorgruppe Islamischer Staat laut einem Medienbericht über 6 Millionen Dollar. Die Frau soll eine von vier Amerikanern sein, die derzeit noch in Syrien und im Irak festgehalten werden.

Für eine Anfang 2013 in Syrien gefangen genommene 26-jährige US-Amerikanerin verlangt die Terrorgruppe Islamischer Staat laut einem Medienbericht über 6 Millionen Dollar. Die Frau soll eine von vier Amerikanern sein, die derzeit noch in Syrien und im Irak festgehalten werden.

Washington - Die Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) verlangt für eine als Geisel genommene Amerikanerin laut US-Medienberichten 6,6 Millionen Dollar (5 Mio Euro) Lösegeld.

Die 26-Jährige soll bei einem humanitären Einsatz in Syrien unterwegs gewesen sein, als sie Anfang August 2013 gefangen genommen wurde, berichteten die TV-Sender NBC und ABC am Dienstag (Ortszeit).

Die Extremisten forderten die USA demnach auch zur Freilassung der pakistanischen Neurowissenschaftlerin Aafia Siddiqui auf, die 2010 wegen des Angriffs auf US-Soldaten in Afghanistan zu 86 Jahren Haft verurteilt worden war. Die Sender berufen sich auf einen Vertreter der Familie, die den Namen der Geisel zu deren Schutz nicht veröffentlichen will.

Die Frau soll eine von mindestens vier Amerikanern sein, die derzeit noch in Syrien und im Irak festgehalten werden. Die Islamisten drohen unverhohlen mit neuen Morden an Amerikanern - etwa dem Journalisten Steven Sotloff, der seit 2013 in Syrien vermisst wird. Ein Video der Enthauptung des 40-jährigen US-Journalisten James Foley hatte weltweit Entsetzen ausgelöst. Der Reporter Peter Theo Curtis war zuletzt nach fast zwei Jahren Geiselhaft freigelassen worden.