Viele Menschen sind unsicher, worauf sie beim Thema Geldanlage vertrauen können. Foto: dpa

Jeder zweite Deutsche fühlt sich laut einer Umfrage der Börse Stuttgart bei Geldanlagen unsicher.

Stuttgart - Jeder zweite Deutsche fühlt sich einer Umfrage zufolge beim Thema Geldanlagen und Finanzen unzureichend informiert. Und das, obwohl 84 Prozent denken, dass sie sich eigentlich gut auskennen müssten. Das hat eine Umfrage das Marktforschungsunternehmens Forsa im Auftrag der Börse Stuttgart herausgefunden. Dreiviertel der über 1000 Befragten gaben an, dass es ein Unterrichtsfach geben müsste, in dem Schülern Finanzwissen vermittelt wird, teilte die Börse am Dienstag mit.

„Viele private Anleger sind nicht erst seit den jüngsten Börsenturbulenzen unsicher, worauf sie beim Thema Geldanlage vertrauen können“, sagte der Chef der Börse, Christoph Lammersdorf. 82 Prozent finden demnach das Thema Geldanlagen zu komplex. „Bildung ist immer noch der beste Anlegerschutz“, empfahl Lammersdorf. Um sich zu informieren, halten die Befragten Bücher und Zeitschriften für sinnvoll. Insbesondere jüngere Befragte vertrauen auch Banken und Versicherungen als Informationsquelle.