Am Donnerstag haben sich 200 Mitarbeiter an den Warnstreiks im öffentlichen Dienst in Baden-Württemberg beteiligt - unter anderem an der Universität Konstanz und am Zentrum für Psychiatrie Reichenau. Foto: dpa/Symbolbild

Am Donnerstag haben sich 200 Mitarbeiter an den Warnstreiks im öffentlichen Dienst in Baden-Württemberg beteiligt - unter anderem an der Universität Konstanz und am Zentrum für Psychiatrie Reichenau.

Konstanz - 200 Mitarbeiter haben sich am Donnerstag an den Warnstreiks im öffentlichen Dienst in Baden-Württemberg beteiligt. Bestreikt würden die Universität Konstanz, die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung, das Bibliotheksservicezentrum sowie das Zentrum für Psychiatrie Reichenau, sagte Margrit Zepf von der Gewerkschaft Verdi.

Die Mitarbeiter hätten vier Stunden lang die Arbeit niedergelegt und an einer Kundgebung in Konstanz teilgenommen.

"Die Stimmung war trotz eisiger Kälte sehr gut"

„Wir sind sehr zufrieden“, sagte Zepf. „Die Stimmung war trotz eisiger Kälte sehr gut. Und es haben mehr Leute mitgemacht, als wir erwartet hatten.“

Es war der dritte Streiktag im Südwesten. Am Mittwoch, dem Hauptaktionstag, hatten 2500 Landesangestellte ihren Forderungen mit Warnstreiks Nachdruck verliehen. Die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes verlangen unter anderem 6,5 Prozent mehr Geld, eine Erhöhung der Ausbildungsvergütung und eine Übernahmegarantie für Azubis. Die Länder als Arbeitgeber haben bislang kein Angebot vorgelegt. Die Verhandlungen gehen am 7. und 8. März weiter.