In Mannheim war in der Nacht zum Dienstag für einen ICE nach Stuttgart Endstation. Foto: dpa/Symbolbild

Ein Brand in einem Papierkorb hat in der Nacht zum Dienstag einen ICE auf dem Weg von Dortmund nach München ausgebremst. 250 Fahrgäste mussten den Zug verlassen, Bahnmitarbeiter zogen sich Rauchvergiftungen zu.

Mannheim - Wegen eines Brandes in einer Zugtoilette haben 250 Fahrgäste einen ICE in Mannheim verlassen müssen. Sie waren in der Nacht zum Dienstag auf dem Weg von Dortmund nach München. Wie ein Bahnsprecher mitteilte, war kurz vor Mannheim starke Rauchentwicklung in einem Papierkorb entdeckt worden. Nach Angaben der Bundespolizei konnten die Zugbegleiter sowie ein Reisender noch während der Fahrt das Feuer löschen. Da im Übergang zum Bordrestaurant jedoch immer noch Rauch entwich, konnte der Zug nicht mehr weiterfahren.

Die Feuerwehr brachte die Menschen in Sicherheit, drei Zugbegleiter kamen wegen des Verdachts auf Rauchvergiftungen ins Krankenhaus. Die Reisenden konnten rund zwei Stunden später mit einem Ersatzzug weiter nach München fahren. Warum das Feuer ausbrach, ist noch nicht bekannt. Die Bundespolizei beschlagnahmte den ICE zur Untersuchung.

Am Montagabend war auch in Stuttgart ein ICE liegengeblieben: Ein Kondensator war explodiert.