Kloosemärt: Tagsüber warten Händler auf Besucherströme / Erst später wird’s unterm Baum gesellig
Seit eh und je dient der Kloosemärt dazu, sich für die kalte Jahreszeit mit allen nützlichen Dingen einzudecken.
Von Gabi Lendle
Hüfingen. Ob Mützen, Schals und Handschuhe, warme Socken, Gewürze und Tees, Unterwäsche, Bürsten, Besen und Messer, selbst Gebackenes und Gebasteltes und vieles mehr – hier wird all dies geboten, was der Markt eben hergibt. Diese Tradition hat sich bis heute fortgesetzt.
Allerdings vermissen viele der Marktbesucher die Atmosphäre und die vorweihnachtliche Stimmung, die sich zumindest tagsüber überhaupt nicht ausbreiten will.
Da hilft auch nicht die verlängerte Marktmeile bis zur Metzgerei Kramer, die zwar das Angebot erweitert, aber kein Ambiente zulässt. Seit den verlängerten Öffnungszeiten bis in die Abendstunden hinein, hat sich der Markt praktisch selbst geteilt. Vormittags findet der Krämermarkt mit seinen bunten Ständen und kleinen weihnachtlichen Elementen für die Gäste aus der gesamten Region statt. Doch die Besucherströme lassen in dieser Zeit auf sich warten. Die Meinungen der Händler gehen deshalb auch auseinander. Bei den einen floriert der Handel, andere sind nicht so zufrieden.
Abends füllt sich der Platz vor dem Hüfinger Rathaus
Abends dagegen trifft sich Hüfingen unterm Weihnachtsbaum bei Glühwein, Punsch und Bratwurst. Dann füllt sich der Platz vor dem Rathaus bereits bei Einbruch der Dämmerung, denn der Kloosemärt steuert auf seinen Höhepunkt zu. Um 17 Uhr erfreut in jedem Jahr der Nikolaus die Kinder im Rathaus mit einem Weckenmann.
Im Schein der tausend Kerzen kommt dann endlich Stimmung auf
Die Jugendkapelle der Stadtmusik sorgt für den passenden musikalischen Rahmen. Unter dem Glanz von tausenden Kerzen am größten Christbaum der Baar vor dem Rathaus kommt sie dann endlich – die ersehnte Weihnachtsstimmung. Dafür sorgt auch das Bläserensemble der Stadtmusik mit passenden Weisen.
