Hüfingen plant 2015 mit 9000 Festmetern Einschlag

Von Stefan Limberger-Andris

Hüfingen. Mit einem Überschuss von 40 100 Euro rechnet das Forstamt Schwarzwald-Baar-Kreis für den Stadtwald Hüfingen im kommenden Haushaltsjahr. Vorgesehen ist ein Einschlag von 9000 Festmetern. Dem Gemeinderat wird ein Sachstandsbericht zur Bewerbung als LEADER-Region Südbaar vorgestellt.

Der laufende Forstbetriebsplan sieht für dieses Jahr Einnahmen von 54 000 Euro vor. 2013 war aus dem Stadtwald noch ein Überschuss von 212 800 Euro erzielt worden. Im Haushaltsplan 2015 sind bauliche Maßnahmen mit Kosten von 19 500 Euro vorgesehen. Finanzmittel sollen in eine Generalsanierung des Aubachwegs (10 000 Euro) und eine Instandsetzung des Kohlhüttebuckwegs (5000 Euro) fließen sowie in den Ausbau der Loretto-Feldscheune (4500 Euro).

Die Holzverkaufserlöse 2013 lagen mit 656 000 Euro deutlich höher wie in den Planungen 2014 und 2015 geplant, jeweils um rund 100 000 Euro.

Die Einnahmenplanung der vergangenen Jahre lag stabil bei 558 000 bis 592 000 Euro. 2013 waren besonders gute Holzpreise erzielt worden, was die Einnahmen um aus Forstbetrieb um knapp 140 000 Euro verbesserte. Eine gleichzeitige Verringerung der geplanten Ausgaben um rund 50 000 Euro sorgte zudem für ein verbessertes Kassenergebnis.

Die fünf Städte Hüfingen, Bräunlingen, Bad Dürrheim, Donaueschingen und Blumberg haben sich als LEADER-Aktionsgruppe zusammengeschlossen. Es wurden mehr als 230 Projektideen für das Projekt gesammelt.

Die Städte bewerben sich als eine von 20 Regionen, um in die Förderkulisse aufgenommen zu werden. Bis Ende September muss die Bewerbung der Region in Stuttgart vorliegen, dort wird eine Kommission in einer zweimonatigen Evaluierung eine Projektauswertung vornehmen und die Förderregionen festlegen.

Das LEADER-Förderprogramm ist für den Zeitraum 2014 bis 2020 ausgelegt. Die EU steuert 2,8 Millionen Euro je Region bei, das Land Baden-Württemberg weitere 1,2 Millionen Euro. Dies sind 60 Prozent des insgesamt vorgesehenen regionalen Fördervolumens von sieben Millionen Euro.