Die Gaunerkomödie "Mary und Mike" sorgte zum Abschluss des Weihnachtskonzerts für einen fröhlichen Auftakt der Festtage in Hausen vor Wald. Foto: Bombardi Foto: Schwarzwälder-Bote

Musikkapelle und Männergesangsverein arrangieren schönen Abend

Von Rainer Bombardi

Hüfingen-Hausen vor Wald. Die Musikapelle hatte in die Bürgerhalle nach Hausen vor Wald eingeladen und stimmte gemeinsam mit dem Männergesangverein die Zuhörer auf die bevorstehenden Festtage ein. Diese hatten das Angebot gerne angenommen und sorgten dafür, dass es kaum mehr freie Plätze gab.

Mit einem Arrangement von Tochter Zion eröffnete die Musikkapelle einen Konzertabend, in dem sich die Mischung zwischen konzertanter Besinnlichkeit und fröhlicher Unterhaltung ideal ergänzten. Zum krönenden Abschluss begeisterten sechs Akteure der Theatergruppe im lustigen Einakter "Mary und Mike". Im ersten Teil wählte die Musikkapelle mit dem Musical-Medley von Jesus-Christ Superstar und einem musikalischen Ausflug in die Welt des Grimm’schen Märchens vom Aschenbrödel zwei weitere anspruchsvoll-unterhaltsame Musikstücke. Um dem festlichen Charakter des Konzertes noch mehr Effekt zu verleihen, hatte Dirigent das Concerto d’amore an den Schluss des offiziellen Auftritts gesetzt.

Der zweite Konzertteil gehörte dem Männergesangsverein, der die Weihnachtsglocken hell erklingen ließ und die weihnachtliche Stimmung mit Liedern aus Schweden und Russland vertiefte. In Begleitung von Pianistin Lydia Blenkle holte er mit Halleluja, sing ein Lied und Udo Jürgens Anuschka zwei Chartstürmer auf die Bühne.

Es war im dritten Teil als der Bankräuber Messer-Mike, alias Axel Schmall, verfolgt vom Blaulicht der Polizei die Szene betrat um sich in einem Haus zu verstecken. Dessen unbedarfte Bewohnerin Mary, alias Michaela Bader, stellte sich alsbald als eine alte Bekannte heraus, die sich nach einigen Wirrungen als Komplizin von Messer-Mike anbot. Fünf Minuten waren ins Land gezogen und der Theatergruppe war es gelungen das Publikum auf ihre Seite zu ziehen. Ein unterhaltsames Spektakel begann, bei dem auch die beiden Kommissare alias Norbert Reichmann und seinem Helfer Andreas Baumann dafür sorgten, dass kein Auge trocken blieb. Katharina Martin und Debütantin Judith Albicker rundete mit ihren Rollen eine Aufführung ab, die Regisseur Kurt Hauschel in gewohnter Manier inszenierte.