Simone Fezer und Esther Glück stellen "Körper" im Stadtmuseum
Von Rainer Bombardi
Hüfingen. Die Künstlerinnen Simone Fezer und Esther Glück bereichern das Stadtmuseum mit einer Fülle an ausdrucksstarken Werken zum Thema Körper. Noch bis zum 17. Mai ist die Ausstellung jeden Sonntag zwischen 14 und 17 Uhr zu besichtigen.
Auf dem Programm stehen noch einige Aktivitäten, die sich alle Liebhaber und Interessierte der Kunst vormerken sollten. So steht am 22. März ab 15 Uhr ein Künstlergespräch mit Simone Fezer bevor. Am 19. April um 15 Uhr kommt Simone Fezer erneut zum Künstlergespräch und bringt ihre Erstpräsentation einer temporären Videoinstallation mit. Letzte Zusatzattraktion ist am internationalen Museumstag am 17. Mai ein Künstlergespräch mit Esther Glück.
In ihrer Begrüßung bezeichnete Förderkreisvorsitzende Eva von Lintig die Bereicherung der Vernissage mit Musik von Harfinistin Lara Bernauer als passende Ergänzung zur Körperausstellung.
Kuratorin Arina Faller-Budasz ging auf die Vielfalt der Definitionen des Begriffes Körper ein, die sich in der Ausstellung in unterschiedlicher Form wiederfinden.
Fezer sieht in ihren Werken die Körper als Teil eines Systems, der Verknüpfung von Innen und Außen, ja sogar als globales Bindesystem. Sie spielt mit den Lichtreflexen und den Eigenschaften Unbehagen, Neugier, Absonderlichkeit und Schönheit. Fezer operiert behutsam mit der Fragilität des Menschen.
Esther Glücks Beschäftigung mit dem Thema Körper basiert auf den Papierschnitten und erinnert an das Wirken des französischen Künstlers Henri Matisse. Die Künstlerin zeichnet mit dem Skalpell in großer handwerklicher Präzision. Aus der Leere entwickeln sich Raum und Körper. Stadtmuseum-Geschäftsführer Peter Müller bezeichnete die Schau als erneute Bereicherung des künstlerischen Angebots der Stadt.
