Bei der Rettung der eingeklemmten Person setzte die Hüfinger Feuerwehr schweres Gerät ein. Foto: Rademacher Foto: Schwarzwälder-Bote

Gemeinsame Probe von Werksfeuerwehr und Hüfinger Wehr

Hüfingen (ra). Viel zu sehen hatten die zahlreichen Zuschauer bei der gemeinsamen Herbstprobe der Werksfeuerwehr des FF-Sägewerks und der Feuerwehr Stadt Hüfingen. Traditionell wird einmal im Jahr gemeinsam geprobt, dieses Jahr hat man sich eine besondere Probe ausgedacht. Ein unachtsamer Holztransportfahrer musste einem Fahrzeug ruckartig ausweichen. Dabei löst sich ein Teil der Ladung und begräbt das Auto unter sich. Eine Person wird eingeklemmt. Aus dem geplatzten Tank des Lasters fliest 800 Liter Betriebsstoff in die Holzhalle und entzündet sich an einer heißen Maschine. Soweit die Annahme zur Übung.

Die Werksfeuerwehr unter der Leitung des Kommandanten Arthur Fürst hat die wichtige Erstbrandbekämpfung unter sich. Wichtig war dass das Feuer nicht auf die Fahrzeuge übergreift. Für die technische Hilfeleistung und weiter Brandbekämpfung wurde die Stadtwehr alarmiert.

Nach erster Lageabschätzung ging es mit schwerem Gerät an die Rettung der eingeklemmten Person. Mit Kettensäge rückte man den Stämmen auf dem Auto zu Leibe. Dann wurde mithilfe eines Spreizers ein Zugang zu der Verletzten Person geschaffen. Da eine komplexe Rückenverletzung angenommen wurde zerlegte man das Fahrzeug komplett, was besonders den Kindern unter den Zuschauern gefiel. Nachdem das Dach entfernt war konnte die Person gerettet werden. Einsatzleiter Jan Philipp zeigte sich zufrieden mit dem Ablauf. Wichtig ist die erste Brandbekämpfung durch die Werksfeuerwehr.

Die fehlende notwendige Ausrüstung für die Menschenrettung führt dann die Stadtwehr mit. Insgesamt waren 38 Feuerwehrmänner und fünf Fahrzeuge der Stadt im Einsatz und ein Fahrzeug der Werksfeuerwehr mit vierzehn Mann.