Der im Jahr 1965 erbaute Gebäudeteil der Kindertagesstätte St. Verena wird energetisch saniert, ohne sein Erscheinungsbild stark zu verändern. Foto: Bombardi Foto: Schwarzwälder-Bote

Vorhaben mit 800 000 Euro veranschlagt / Neue Gebührenordnung

Hüfingen (bo). Der Gemeinderat setzte mit seiner Entscheidung für eine energetische Sanierung im alten Gebäudeteil in der Kindertagesstätte St. Verena sowie den Umbau und Anbau eines weiteren Gebäudetraktes einen weiteren Meilenstein auf seiner Route einer kinderfreundlichen und bildungspolitisch erfolgreichen Kommune.

Der Geisinger Architekt Thomas Kreuzer präsentierte das insgesamt 800 000 Euro teure Vorhaben, das einen Bistrobereich mit Küche, ein Lager sowie Platz für das Büro und einen Aufenthaltsraum vorsieht. Einstimmig votiert das Plenum für den Verwaltungsvorschlag, der für die vorgestellte Planung plädierte. Zudem nahmen die Räte zur Kenntnis, dass die Detailplanungen im genehmigten Kostenrahmen noch folgen. Es wird überprüft, in wie weit eine Lüftung in das neue Bistro integriert werden kann und ob sich der Betrieb und die Kosten eines Blockheizkraftwerkes bezahlt machen. Aus Kostengründen ist es nur schwer möglich, die Kindertagesstätte an das Nahwärmenetz anzuschließen. Bürgermeister Anton Knapp sicherte jedoch zu, die Kosten, die eine Kreuzung zwischen Nahwärmeleitung und Breg verursacht, noch einmal genauer überprüfen zu lassen.

Intensiv diskutierten die Räte die Neufassung der Verwaltungsgebühren. Da sich die Stadt mit der aktuellen Version "am Rande der Legalität bewegt", stimmten die Räte zu. Insgesamt werden die Verwaltungsgebühren angepasst und reeller verrechnet. Die alte Gebührenordnung war 16 Jahre lang gültig und basierte auf Schätzungen sowie Erfahrungen von Nachbargemeinden. Die Stadt hat eine Verpflichtung gegenüber dem Bürger und umgekehrt sprach Christoph Riegger von einer fairen Gebührengestaltung.