Sanierung macht das Kleinod im Herzen Mundelfingens perfekt / Bald Tag der offenen Tür
Von Rainer Bombardi
Hüfingen-Mundelfingen. Seit knapp einem Jahr ist das alte Spritzenhaus im Herzen von Mundelfingen wieder geöffnet. Seine Sanierung ist ein Paradebeispiel für das ehrenamtliche Engagement der Feuerwehr, die in mehren Hundert Stunden das Gebäude sanierte. Dank des Engagements ist der größte Hüfinger Ortsteil um diese touristisch-kulturhistorische Attraktion reicher.
Das alte Spritzenhaus ist auch eines jener Gebäude, die den Tag der offenen Tür während des Feuerwehrjubiläums am 16. und 17. Mai bereichern. Melap-Fördergelder in Höhe von 50 400 Euro gaben dem alten Spritzenhaus wieder neuen Glanz. In der Gesamtrechnung steckten dabei Ausgaben für die Sanierung des Rohbaus, die Ausführung Elektro-, Gipser, Zimmerer- Schlosser und Malerarbeiten. Auch zählten die Kosten für die Verglasung, den Bodenbelag oder die Didaktik zum Förderbetrag. Das Spritzenhaus ist das jüngste Gebäude, welches die Mundelfinger Wehr in Hunderten von Stunden sanierte. Die Feuerwehr entfernte in Eigenregie den Innenputz und führte die Ausschachtungsarbeiten für den Bodenbelag durch. Auch war sie daran beteiligt den Bodenbelag in den Seitenachsen einzubauen, das Gemäuer trockenzulegen und die Elektroarbeiten auszuführen. Mithilfe örtlicher Handwerker baute sie die Glastüren und eine verglaste Abgrenzung ein.
Der Platz vor dem Gebäude ist gepflastert, die Fassade renoviert und in frischer Farbe gestaltet. Abteilungskommandant Joachim Kaltenbrunner übernahm die Beschriftung der Ausstellungsstücke.
Auch ist geplant, eine in Mundelfingen noch vorhandene Turmuhr in den Giebel des Gebäudes zu integrieren. Das Spritzenhaus ist das zweite unter tatkräftiger Mitwirkung der Feuerwehr sanierte Gebäude in den vergangenen 15 Jahren. Bereits in der ersten Hälfte des letzten Jahrzehnts beteiligte sich die Wehr in 3400 ehrenamtlich geleisteten Arbeitsstunden am Umbau des heutigen Feuerwehrgerätehauses.