Ein Hüfinger Acker war nicht das geplante Ziel des Segelflieger-Piloten Bernd Schmid aus Neresheim bei Aalen. Doch technische Probleme zwangen ihn zur Notlandung kurz vor dem Flugplatz Donaueschingen. Foto: Falke

Notfall: Technischer Defekt zwingt Piloten zur Unterbrechung seines Fluges. Maschine abtransportiert.

Hüfingen - Ein ungewöhnliches Bild bot am Mittwochabend ein außerplanmäßig gelandeter Segelflieger.

Der Pilot aus Neresheim bei Aalen, sondern auf einem Hüfinger Acker zwischen der Bregstadt und dem Donaueschinger Flugplatz runter kommen musste.Bernd Schmid, Pilot des Segelfliegers zeigte sich nach der Bruchlandung gelassen. Weder ihm noch seinem Fluggerät war bei der Notlandung etwas passiert.

Hilfsmotor springt nicht rechtzeitig an

Den Acker hatte er bewusst angesteuert, nachdem er feststellen musste, dass er es nicht mehr zum Flugplatz Donaueschingen schaffen werde. Eigentlich wollte der Pilot, der seit 1971 als Segelflieger unterwegs ist, den Heimweg nach Neresheim bei Aalen ansteuern. Als er jedoch am Feldberg den Hilfsmotor zuschalten wollte, um es schneller an den Heimat-Flugplatz zu schaffen, versagte diese dieser ihm den Dienst und startete nicht.

Schmid, der diese Situation nicht zum ersten Mal erlebt hat, steuerte den nächtgelegenen Flugplatz in Donaueschingen an. "Aber 200 Höhenmeter haben gefehlt, damit es reicht. Deshalb die Landung im weichen Feld", erklärte Schmid. Weder er noch seine Maschine haben nbei dem Notfall einen Kratzer abbekommen.

Nach der Bruchlandung hatte er zunächst Kollegen kontaktiert. Sie sollten ihm zur Hilfe eilen, denn der Segelflieger sollte noch bis zum Feiertag nach Hause gebracht werden. "Das wird eine Nacht-Aktion. Gut drei Stunden wird es dauern, bis sie hier sind. Wir müssen den Segelflieger auseinanderbauen und dann in einem Anhänger nach Hause bringen", so der Pilot.