Peter Müller Foto: Bombardi Foto: Schwarzwälder-Bote

Gemeinderat bestätigt ehrenamtlichen Beauftragten der Stadt / Regelmäßige Sprechstunden

Hüfingen (bo). Peter Müller bleibt für weitere fünf Jahre ehrenamtlicher Behindertenbeauftragter der Stadt Hüfingen. Einstimmig einigten sich die Gemeinderäte auf die Wiederwahl, die auch eine Bestätigung seines Wirkens in seiner ersten Amtszeit war.

Franz Albert (CDU) bat die Stadtverwaltung noch einmal um eine frühzeitige Beteiligung in allen Projekten und Aufgabengebieten, welche die Arbeit eines Behindertenbeauftragten tangieren. In seinem Jahresbericht beschrieb Müller die erfolgreichen regelmäßigen Sprechstunden inklusive Bearbeitung der Anfragen als eine der Hauptsäulen seiner Tätigkeit. Vor allem in den Bereichen sozialer Aufgaben und der Kommunikation mit den Behörden ist seine Unterstützung gefordert. Behinderte Menschen, welche die Unterstützung bei Fragen des Arbeitsamtes benötigen, nutzen die Sprechstunde genauso wie jene, die nur einen Gesprächspartner für ihre Behinderung suchen.

In 50 Sprechstunden beriet Müller 110 Bürger zum Thema Behinderung. Müller erwähnte in seinem Bericht, dass für die betroffenen Menschen die Hemmschwelle für einen Besuch nicht so hoch sei wie bei einem normalen Besuch auf dem Amt. Siegmund Vögtle (SPD) war erstaunt über diese Feststellung.

Müller begrüßte die Einbindung des Behindertenbeauftragten bei allen größeren Bauvorhaben. Nach seiner Ansicht könnte sie noch früher erfolgen. Als sichtbaren Erfolg seiner Arbeit wertete er die Ausweisung zusätzlicher Behindertenparkplätze in der gesamten Stadt, vor den Banken, der Schule und am Schwimmbad. Die Installation einer Ampelanlage für Menschen mit starker Sehbehinderung zählte er ebenfalls zu wichtigen Auswirkungen.