So soll das neue Feuerwehrgerätehaus an das Rathaus in Behla angebaut werden. Der Neubau soll senkrecht zur angrenzenden Römerstraße stehen. Foto: Stadtbauamt Foto: Schwarzwälder-Bote

Feuerwehr: Gebäude soll in südlicher Richtung an das Rathaus angebaut werden

Jetzt steht fest, wie das neue Feuerwehrgerätehaus in Behla aussehen soll. Der Hüfinger Gemeinderat hat sich in der vergangenen Sitzung auf eine Planungsvariante geeinigt.

Hüfingen-Behla (guy). Das neue Gebäude soll an der südlichen Seite des Rathauses entstehen. Allerdings nicht parallel, sondern senkrecht zur Römerstraße. Die Kosten des Neubaus werden auf rund 179 000 Euro geschätzt.

Das Thema stand schon in einer vorherigen Ratssitzung auf der Tagesordnung. Dort wurde bemängelt, dass vom Stadtbauamt lediglich eine Variante für den Bau vorgestellt wurde. Mit dem Anbau in südlicher Richtung werde "eine große Fläche vergeudet", sagte CDU-Fraktionssprecher Franz Albert damals.

Am Donnerstagabend zeigte Jochen Spieß vom Stadtbauamt den Räten schließlich weitere Varianten. Einmal einen möglichen Anbau an der Ostseite des Gebäudes, und eine Variante, bei der das Feuerwehrgerätehaus parallel zum Rathaus gebaut wird.

Wie Spieß erklärte, sei eine südliche Anbringung die beste Lösung. Wolle man das Gebäude an der Ostseite errichten, können etwa die Abstandsflächen zum Nachbarhaus nicht eingehalten werden. Eine senkrechte Bauweise zur Römerstraße biete sich insofern an, da mögliche, zukünftige Bauten ebenfalls so ausgerichtet werden: "Der Neubau funktioniert als Gelenk zum Rathaus", so Spieß.

Ortschaftsrat einmütig für die Variante

Der Ortschaftsrat von Behla hatte sich in einer Sitzung ebenfalls für den südlichen Anbau entschieden: "Wir waren einstimmig für diese Variante. Auch, weil es dort ein unübersichtliches Eck gibt und die leichte Schräglage zum Rathaus eine bessere Übersicht gewährt", so Ortsvorsteher Uwe Schnekenburger.

Vier Räte enthielten sich schließlich der Abstimmung. "Die Zustimmung für den Neubau ist unbestritten. Die Feuerwehr in Behla braucht das. Mich stört allerdings der Umgang mit den Platzressourcen", begründete Franz Albert. Bürgermeister Kollmeier lobte das Vorhaben: "Das ist ein struktureller Faktor, der die Feuerwehr zukunftsfähig macht und die Abteilung nach vorne bringt."