Der Narrenrat der Kehrwieder-Zunft ist wieder komplett mit Simon Friedrich (von links), Arthur Merz, Thomas Bader, Armin Spring­indschmitten, Sebastian Hildebrand, Peter Kuhrt und Peter Rosenfelder. Foto: Bombardi Foto: Schwarzwälder-Bote

Kehrwieder: Armin Springindschmitten ist über die kommende Fastnacht Narrenvater in Mundelfingen

"S'Lebe wird, dank iiseri Erfinder, manchmal besser, manchmal minder", lautet das philosophisch angehauchte Motto, das den Narrenverein Kehrwieder in der bevorstehenden fünften Jahreszeit begleiten wird.

Von Rainer Bombardi

Hüfingen-Mundelfingen. "Mit dem Leitspruch haben wir die Basis für zahlreiche Interpretationsmöglichkeiten gelegt", hofft der Vorsitzende Peter Kuhrt auf eine farbenfrohe und abwechslungsreiche Fasnacht.

Die Zunft präsentierte Armin Springindscmitten als neuen Narrenvater, den der Elferrat in der internen Sitzung vom 11. November wählte. Für Springindschmitten ist es nach 1999 und 2006 die dritte Amtszeit als Narrenvater, den der Elferrat jedes Jahr aus den eigenen Reihen aufs Neue bestimmt. Springindschmitten übernimmt das Zepter von seinem Vorgänger Sebastian Hildebrand.

Neu aufgestellt ist die Vorstandsspitze der Stecklespringer die in der Abteilungssitzung Simon Friedrich zu ihrem obersten Chef wählten. Der Stecklespringer ist die Narrenfigur der Zunft, die sich um den Nachwuchs keine Sorgen zu machen braucht. Aktuell zählt die Zunft rund 25 Kinder und Jugendliche. Jugendleiterin ist Rebecca Böhe, die ebenfalls in der Sitzung der Stecklespringer das einstimmige Vertrauen erhielt. Tanzleiterin bleibt die wieder gewählte Claudia Bader. Aktuell zählt die Kehrwieder-Zunft 97 Aktive, die in der kommenden Saison beim Narrentreffen in Fischerbach und am Fuhrmannstag in Dittishausen mitwirken.

Der Narrenverein konzentriert sich auf Grund der relativ kurzen Saison auf die Förderung des Brauchtums vor Ort. Dazu zählt auch eine zügige Lieferung der Beiträge fürs Narrenblatt. Diese können über die Homepage des Vereins problemlos digital eingesandt werden.

Die Dorffasnacht beginnt am Schmotzige Duschdig mit dem Antrommeln und der Schülerbefreiung in Schule und Kindergarten. Den gesamten Tag über mit dabei sind die Schmotzige Dunschdig-Hexen, die mit ihrem Alleinstellungsmerkmal für einen Tag das Brauchtum vor Ort bereichern. Kuhrt dankte allen Mitgliedern, Gruppierungen und Narren, die für eine lebendige Fasnacht sorgen.

Bestätigt wurden Peter Rosenfelder als stellvertretender Vorsitzender; Säckelmeister bleibt Thomas Bader. Arthur Merz vertritt als Beirat im Vorstandsgremium die Interessen der Musikkapelle. Im Namen der Verwaltung dankte Ferdinand Bäurer der Zunft für ihr Engagement.

Von Gabi Lendle

Hüfingen. Der Tennisclub Hüfingen wird im kommenden Jahr 40 Jahre alt. Dieses Ereignis will man im überschaubaren Rahmen feiern. Im Gespräch ist ein Sommerfest rund ums Clubheim.

Der Vorsitzende Alexander Misok freute sich zudem über die Bekanntgabe, dass Hüfingen im Zusammenwirken mit dem Städtedreieck am letzten Wochenende im Mai Austragungsort der Baden-Württembergischen Meisterschaften sein wird. Die Meisterschaften finden in Donaueschingen statt, jedoch hat der befreundete Verein zu wenige Plätze für diese sportliche Großveranstaltung. Dass Hüfingen den Zuschlag erhalten hat, bedeutet für den TC Hüfingen eine große Aufwertung seiner Sportanlage an der Seemühle und eine tolle Gemeinschaftsaktion im Städtedreieck.

. Sportwart Dieter Richter berichtete über den Aufstieg der Herrenmannschaft 50 plus in die erste Bezirksliga, die vier von fünf Spielen für sich entscheiden konnte. Einen erfolgreichen Verlauf bot das Mixed-Turnier, an dem sich acht Paare beteiligten, dieses soll auch 2016 ausgetragen werden.

Alexander Misok zeigte sich mit den Helfereinsätzen ebenso zufrieden, wie mit der steigenden Belegung der Plätze montags, mittwochs und donnerstags. "Dadurch wurde auch das Clubhaus und deren Bewirtung wieder mehr in Anspruch genommen", freut sich Misok.

Dies schlägt sich in der Vereinskasse nieder wie auch die Versorgung der Teilnehmer an beiden Tagen des Bräunlinger Marathons. Allgemeine Freude herrscht darüber, dass man vier neue Mitspieler auf den Plätzen begrüßen konnte. Lediglich die Jugend fehlt dem Verein, wie Jugendwart Gerhard Tobisch berichtete. Das Angebot im Ferienprogramm musste wegen der großen Hitze von 40 Grad verschoben werden.Der alte Geräteschuppen wurde im Zuge mit Baumpflegemaßnahmen abgerissen, ein neuer Unterstand wird gebaut, ebenso wie neue Sitzbänke und Pflegegeräte für den Platz.

Bei den Wahlen wurden Rolf Laschinger als stellvertretender Vorsitzender, Dieter Richter als Sportwart, Freya Opl als Pressewartin und Stan Wengrzik als Beisitzer Technik in ihren Ämtern bestätigt. Für 25-jährige Vereinstreue konnten Rotraud und Hans-Peter Kaltschmidt geehrt werden, die der Versammlung allerdings nicht beiwohnten.

Der Tennis Club Hüfingen feiert im kommenden Jahr seinen 40. Geburtstag. Die Vorbereitungen für das Jubiläum sind angelaufen.

Bräunlingen-Waldhausen (lrd). Narrenvater Michael Wetzel bedankte sich in der Generalversammlung der "Siibe Hiisli Liit" bei allen seinen Helfer und den aktiven Hästrägern. Insbesondere Franz und Margot Wirich hob er hervor.

Auch in der kommenden Saison ist wieder einiges geboten. Der nächste Termin ist die Nikolausfeier am 13. Dezember, die der Narrenverein schon seit Jahren für alle Kinder von Waldhausen veranstaltet. Am 9. Januar nimmt man am Freundschaftstreffen in Niedereschach, am 24. Januar am Umzug in Durbach und am 31. Januar am Fuhrmannstag Dittishausen teil.

Am 16. Januar unterstützen die Waldhausener Narren ihre Patenzunft, die Köhler aus Unterbränd. Da es ein Nachtumzug ist, können sie mit ihrem Häs nicht mitlaufen. Es enthält Hanf und somit besteht die Gefahr, dass es von Fackeln entzündet werden könnte.

Am 3. Februar ist eine Abordnung der "Siibe Hiisli Liit" zum Empfang des Ministerpräsidenten in Stuttgart eingeladen. Einen Tag später nimmt die Zunft am Bunten Abend in Unterbränd teil. Der eigene Zunftball mit buntem Programm findet am 6. Februar statt.

In der Kasse war durch einen Ausflug und den Rückkauf von fünf Masken ein Minus zu verbuchen. In diesem Jahr wird man sich einheitliche Fleecejacken anschaffen und eventuell neue Sweatshirts.

Donaueschingen-Grüningen (hac). Termine und Auftritte der Rebberghexen beschränken sich nicht ausschließlich auf fünf Tage im Jahr: Mit Veranstaltungen wie dem Schlachtplatten- oder Wildessen, oder dem in diesem Sommer durchgeführten Spiel ohne Grenzen leisten sie ihren Beitrag zum dörflichen Vereinsleben.

Keine Hexerei, sondern Beweis für ein intaktes Miteinander und eine gesunde Vereinsstruktur ist die stets steigende Mitgliederzahl. So haben die in der Hauptversammlung am Freitagabend gezählten 93 großen und kleinen Aktiven die 80 passiven Mitglieder 40 Jahre nach der Gründung erstmals überholt. Motiviert und bei der Stange gehalten wurden die Hexenkinder im Laufe des Jahres erstmals mit diversen Freizeitaktionen von Trudi Hirt.

"Wir haben Stoff!", verkündete mit leisem Seufzer der Erleichterung die Talerhexe Sandra Dold. Nach mehr als zweijähriger Suche nach einem originalen Blusenstoff, riss der notwendig gewordene Kauf von 200 Metern ein beträchtliches Loch in die Kasse. Trotzdem stehen die Rebberghexen finanziell auf guten Füßen, so dass die neuen Achsen für den Hexenwagen und zehn neu anzuschaffende Kindermasken aus Pappmaché, kein Problem darstellen.

Keine Überraschungen brachte die Wahl der Oberhexe, der zweiten Talerhexe, aktivem Mitschwätzer und Gerümpelwart: Erich Thurow, Markus Hasenfratz, Michael Kromer und Sascha Erndle stellten sich erneut zur Wahl und wurden bestätigt.

Der alte und neue Hexenchef Erich Thurow durfte im Laufe der Versammlung Brigitte Schmieder, Trude Hör, Michael Kromer sowie Markus Hasenfratz für zehnjährige aktive Mitgliedschaft und Marion Bührig und Martin Schmieder für 25-jährige aktive Mitgliedschaft ehren. 13 Neulinge wurden nach erfolgreichem Probejahr in die Schar aufgenommen.