Hüfingen bildet Steuerungsgruppe / Weltladen regelmäßig präsent

Hüfingen. "Fair beschaffen und fair handeln" – die Stadt Hüfingen übernimmt Verantwortung und hat bereits mit der konsequenten Umsetzung zur Fairtrade-Stadt begonnen. Faire Beschaffung und fairer Handel bedeuten ein Verbot von Ausbeutung und Kinderarbeit und setzen auf faire Preise, sozialverträgliche Arbeitsbedingungen und Umweltschutz.

Gruppe soll als treibende Kraft die Vernetzung in der Stadt voran treiben

Fünf Kriterien müssen erfüllt sein, um als Fairtrade-Stadt anerkannt zu werden (siehe Info-Kasten).

Nach dem erfolgten Gemeinderatsbeschluss zur Unterstützung des fairen Handelns ist nun in Hüfingen auch die Bildung einer Steuerungsgruppe gelungen. Dieser gehören Gerhard Bronner vom Umweltbüro Gemeindeverwaltungsverband Donaueschingen, Hüfingen und Bräunlingen, Rebecca Kröger, Lehrerin an der Lucian-Reich-Schule, sowie Manuel Schneider, Vertreter der Kindertagesstätte St. Verena und Luzia Vetter, Stadtverwaltung Hüfingen an. Diese Steuerungsgruppe koordiniert die Aktivitäten vor Ort und soll als treibende Kraft zur Vernetzung innerhalb der Kommune dienen.

Ein weiterer aktiver und äußert wichtiger Impuls stellt die Kooperation mit dem eingetragenen und gemeinnützig anerkannten Verein "Weltladen Donaueschingen" dar.

Zukünftig wird der Weltladen Donaueschingen jeden ersten Donnerstag des jeweiligen Monats auf dem Hüfinger Wochenmarkt mit seinen unterschiedlichen Produkten präsent sein. Auftakttermin ist am Donnerstag, 5. Februar, von 14 bis 18 Uhr mit einem Weltladen-Stand auf dem Rathausplatz.

Eine weitere Funktion des Weltladens Donaueschingen bei der Stadtverwaltung Hüfingen ist, die fair produzierten und eingekauften Produkte stichprobenartig zu überprüfen.

Folgende Kriterien müssen erfüllt sein, um Fairtrade-Stadt zu werden: der Ratsbeschluss, die Bildung einer Steuergruppe, die Benennung der Fairtrade-Produkte im Sortiment von Einzelhandel und Gastronomie, Fairtrade in öffentlichen Einrichtungen wie Schulen und Kindergärten verbunden mit Bildungsaktivitäten und die mehrmalige Information der Öffentlichkeit über die verschiedenen Medien. Nach Erfüllung aller Kriterien, Einreichung der Bewerbung und die Prüfung durch den Verein TransFair wird der Titel zunächst für zwei Jahre vergeben. Nach Ablauf dieser Zeitspanne erfolgt eine Überprüfung, ob die Kriterien weiterhin erfüllt sind.