Streichertrio aus Freiburg spielt in Hüfingen / 35. Auftritt

Hüfingen (bo). In der Hüfinger Rathausgalerie wandelte ein Streichertrio der Hochschule für Musik aus Freiburg durch die Jahrhunderte der Musikgeschichte und stimmte seine Zuhörer auf einen angenehmen Sonntag ein.

Im Programm hatten sie im ersten Teil die Stücke zweier Komponisten namens Hummel gewählt, die nichts miteinander gemein hatten als ihren Nachnamen.

Zum Auftakt erlebte das Publikum ein Trio in G-Dur, das der berühmte Johann Nepomuk Hummel gegen Ende des 18. Jahrhunderts komponierte. In vier Sätzen schwang sich das Trio mit Verve in die lebendig erklingende Komposition, die vor allem im vierten Satz deutlich die Leichtigkeit von Wolfgang Amadeus musikalischem Wirken trug.

Ein Kontrapunkt auf gleich hohem Niveau setzte das Trio in der Komposition des zeitgenössischen Hüfinger Komponisten Berthold Hummel. Nach der Pause schlug das internationale Trio mit Milena Wilke (Violine, Deutschland), Shih-Yu Tang (Viola und Klavier, Taiwan) und Marie Viard (Violoncello, Frankreich) romantische Töne an und fesselte seine Zuhörer mit Musik von Franz Schubert und Dimitri Sostakowitsch.

Zum 35. Mal und damit von Anfang an in Hüfingen dabei ist Hochschulprofessor Heinz Schlomski, der sich insgesamt zufrieden mit dem Auftritt der Musiker äußerte. Hüfingen hat sich als gutes Pflaster für die Aufführung der Prüfungsstücke für die Jungmusiker bewährt.