Wer die Hausener Straße, wie hier im Bild oder die Dögginger Straße überqueren will, muss sich konzentrieren. Drei Bereiche müssen hier überblickt werden. Schon Erwachsenen fällt das manchmal nicht leicht. Kindern dürfte es noch schwerer fallen. Foto: Falke Foto: Schwarzwälder-Bote

Fußverkehrscheck: Schaffhauser Straße begutachtet / Bürger nennen weitere neuralgische Punkte

Im Fußverkehrscheck standen zwar die unmittelbaren Bereiche vor den Kindergärten und der Lucian-Reich-Schule im Fokus, der Aufruf der Stadtverwaltung im Rahmen dieses Checks weitere neuralgische Punkte zu nennen, wurde gehört.

Von Madlen Falke

Hüfingen. Viele Bürger haben Gefahrenstellen genannt, die vom Dortmunder Planungsbüro Planersocietät auch genauestens begutachtet wurden. So auch die Schaffhauser Straße. Dabei bemängelten einige Anwohner vor allem den Abschnitt zwischen Dögginger und Hausener Straße.

An beiden großen Straßenmündungen hätten es die Fußgänger, insbesondere Kinder, sehr schwer. So sieht es auch das Planungsbüro. "Besonders durch die Mittelinsel-Bepflanzung in den beiden Straßen müssen Fußgänger hier drei Bereiche im Blick behalten. Hier setzen sie sich schon gewissen Gefahren aus, wenn sie dort die Straßen queren wollen." Bei dem Vor-Ort-Besuch kristallisierten sich für das Planungsbüro drei mögliche Lösungen heraus: Erstens die Einmündungen der Hausener und Dögginger Straße zu verschmälern. Zweitens eine weitere Querungshilfe zu installieren, wobei der genaue Platz zunächst über eine Zahlenerhebung ermittelt werden müsse. Drittens die Installation eines Kreisverkehrs, da dieser das Tempo der Fahrzeuge automatisch reduziere. Doch diese möglichen Maßnahmen, kann er nur als Appell an die Stadtverwaltung weitergeben. Im Rahmen der Sanierung der Schaffhauser Straße hat Weiß den Eindruck gewonnen, dass die Fußgänger-Belange berücksichtigt werden und ist sich deshalb sicher, dass es auch eine Verbesserung der Situation geben wird. Nicht außer Acht gelassen werden dürfe die überörtliche Bedeutung dieser Straße. Deshalb müssten stets alle Interessen im Blick behalten werden. Der Fußgänger sei jedoch jener, der anderen Gefahren ausgesetzt sei, als Kraftfahrer, gibt er zu bedenken.