Foto: Bombardi

Motto umgesetzt: Filmreiche Verkleidungen in der Hüfinger-Hall zu sehen. Zahlreiche Gäste feiern die fünfte Jahreszeit.

Hüfingen - Zwei Abende lang dominierte die Welt von Glitter und Glamour rund um die Festhalle. Zu Gast waren die Stars und Sternchen aus Hollywoods Film und Popwelt aus den vergangenen Jahrzehnten bis heute.

Mitten im Geschehen war die Kolpingfamilie Hüfingen, dank deren Geschick es gelang, das "who is who" der Prominenz aus Übersee in die Bregstadt zu locken. Pünktlich zur Fasnachtszeit liefen die Stars in Serie auf der Bühne ein. Darunter waren Superman, Elvis, Hägar der Schreckliche, Dick und Doof und unzählige andere Stars.

Eine von ihnen war den Simpsons entsprungen, nannte sich Pink und heißt im Pseudonym Franz Albert. Sie war gekommen, um sich für eine freie Erzieherinnenstelle zu bewerben. Sie habe gehört, dass sie am vergangenen Donnerstag frisch ausgeschrieben worden sei, frohlockte die pinke Dame. Danach folgte Schlag auf Schlag ein berauschendes Programm. Auf der Bühne empfingen die Kolping-Musiker die Stars.

Wieder einmal war der Kolping seinem Ruf gerecht geworden, ein willkommener Taktgeber für die letzten drei Wochen der närrischen Zeit zu sein. Kolping-Chef Gerald Schafbuch reihte sich in seiner Begrüßung in das Glamour-Spektakel ein.

Unter dem passend zum Anlass gekleideten Publikum hatte er jede Menge Prominenz gesichtet. Pfarrer Manuel Grimm mischte sich in noblem Outfit unter die Narren und auch Zunftmeister Thomas Schmid und seine Zunftratsmannen waren präsent. Traditionell folgte die Kolping-Jugend mit einem Beitrag, der wieder einmal bewies, wie bereichernd eine starke Jugend für den Fortbestand der Kolpingfamilie sein kann.

Wie jedes Jahr erlebte das Publikum niveauvolle Narretei mit den Klassikern wie den Gellert-Manne oder von der Stadtmusik, die sich in diesem Jahr mit der Wahrheit zum Untergang der Titanic befasste. Die Kolpingtöchter waren noch vor der ersten Verschnaufpause mit einem heißen Tanz über die Bühne gefegt. Knaller zum Schluss war der inzwischen berühmt berüchtigte Latschi-Tanz der Kolpingmänner um Pfarrer Manuel Grimm und den Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Harald Weh. Kolping, immer wieder Kolping", lautete die Devise, die wieder einmal am Wochenende gütig war Am Sonntag führte die Kolpingfamilie ihr Hollywood-Programm ein weiteres Mal auf und war begeistert von der zunehmenden Beliebtheit der zweiten Aufführung.