Hüfinger Ausschuss lehnt Forderung ab
Hüfingen (ra). Seit dem 1. Mai ist die Satzung für die Tourismusabgabe in Kraft. Die Tourismusabgabe wurde zusammen mit Konus eingeführt. Ziel war es, die Konus-Umlage vollumfänglich zu erwirtschaften. Jetzt haben zwei Hotelbetriebe die Stadt aufgefordert, die Abgabe für Ortsfremde, die aus beruflichen Gründen in Hüfingen sind, auszusetzen, wie es auch anderswo gehandhabt werden soll.
Bürgermeister Anton Knapp erläuterte, dass sich die Stadt Gedanken gemacht habe, bevor sie die Satzung erstellt habe. Es sei die niedrigste Tourismusabgabe im Land und die Mustersatzung des Gemeindetages sei eins zu eins übernommen worden. Einen Euro am Tag müsse jeder aufbringen können, zumal auch Arbeiter Freizeiteinrichtungen und die Konuskarte nutzten. Die Behauptung, die Stadt Donaueschingen würde die Gebühr für Arbeiter nicht erheben, konnte er widerlegen. Er habe eine schriftliche Bestätigung seitens der Stadt Donaueschingen, dass die Gebühren erhoben würden. Warum Bräunlingen eine Sonderregelung habe, wisse er nicht. Der zuständige Ausschuss ist der Auffassung, das derzeit keine Änderungen notwendig sind. Die Verwaltung wird beauftragt, Bräunlingen zu kontaktieren, um eventuell auf eine gleiche Vereinbarung zu kommen. Diesem Beschluss wurde einstimmig zugestimmt.
