Die Rollenrutsche funktioniert auch mit Regenschirm super, wenn die kleinen Fahrgäste so freundlich von Reinhard Isak angeschoben werden. Fotos: Lendle Foto: Schwarzwälder-Bote

SPD: Familienfest erstmals auf dem Schari-Spielplatz / Wegen Regen deutlich weniger Gäste als in Vorjahren

Erstmals veranstaltete die SPD ihr Familienfest am neuen Standort auf dem Schari-Spielplatz.

Hüfingen. Die SPD hatte gestern bei der Premiere ihres Familienfestes im Rahmen der Ferienprogramms am neuen Standort Schari-Spielplatz Wetter-Pech. Ausgerechnet zu Beginn um 14 Uhr öffneten die grauen Wolken über Hüfingen ihre Schleusen und ließen es laufen. "Das haben wir in 26 Jahren bei unserem Straßenfest erst zweimal erlebt", sagt Reinhard Isak. "Bisher hatten wir immer Glück, wir haben zwar schon im Regen auf- und abgebaut, aber zum Fest selbst lachte meist die Sonne."

Ausgerechnet die erste Ausgabe des beliebten Familienfestes auf dem Spielplatz Schari hatte gestern einen nassen Start. Schade vor allem für die Kinder, die ihre Flohmarktartikel mit allen Arten von Spielzeug, Musikkassetten, Bücher und allerhand Krimskrams fürs Kinderzimmer schön sortiert und geordnet auf einem Tisch oder einem Teppich vor sich ausgebreitet hatten, in der Hoffnung, mit einem guten Verkauf ihr Taschengeld aufzubessern.

Zwar waren die kleinen Verkäufer anfangs noch optimistisch, dass der Regen nachlassen könnte, räumten aber nach und nach das Feld. Doch den meisten der 110 gezählten Besucher machte der Regen nicht viel aus. Die Jungs kickten trotzdem, die Fahrt bergab mit der Rollenrutsche konnte man auch mit Regenschirm genießen und die Grillwurst mit Pommes schmeckt auch bei Regenwetter herrlich. Gut, dass das neue Hüttle vom Jugendhaus als Lagerraum bereit stand, schlecht, dass es nur eine einzige vom Nachbarn gemietete Steckdose gab. Ansonsten war kein Strom vorhanden, auf Kaffee mussten die Gäste daher verzichten. Doch wegen des Regenwetters kamen ohnehin nicht die erwarteten 300 Gäste, die bisher 25 Jahre lang in die Schellenbergstraße zum Fest pilgerten.

In der Vergangenheit zeigte sich, dass der Raum immer enger wurde und der größte Teil der Arbeit von Familie Isak vor ihrem Haus geleistet wurde. Mit dem neuen Standort rückt man nun ein Stück näher in die Stadt und nutzt das Wiesengelände unter alten Bäumen. "Wir wissen nun, was wir im kommenden Jahr berücksichtigen müssen", sagt Christine Harms-Höfler.