Die Luise-Scheppler Kindertagesstätte erhält derzeit in mehreren Abschnitten einen Anbau in Holzbauweise, um in der 42 Jahre alten Einrichtung mehr Platz zu schaffen für eine Mensa und mehr. Fotos: Lendle Foto: Schwarzwälder-Bote

Bauarbeiten: Kindertagesstätte wird erweitert und saniert / Bald Mittagessen in der Mensa statt im Flur

Bereits jetzt können die Mitarbeiter sowie Eltern und Kinder der Luise-Scheppler-Kindertagesstätte die künftigen Räume sehen und erkennen.

Hüfingen. Die 42 Jahre alte Einrichtung wird sich bis zum Sommer in eine moderne und gut ausgestattete Stätte zur Betreuung von rund 100 Kindern ab null Jahren verwandeln.

Mit der Erweiterung und Sanierung der evangelischen Luise-Scheppler-Kindertagesstätte, die seit längerem in die Jahre gekommen ist und aus allen Nähten platzte, wird nun auch die zweite große Einrichtung zur Kinderbetreuung in Hüfingen erweitert, modernisiert und im bestehenden Altbau saniert.

Die Einnahme des Mittagessens im Flur gehört nun bald der Vergangenheit an, denn in mehreren Bauabschnitten entsteht an der Nordseite der Einrichtung eine neue Mensa mit kleiner Küche sowie ein Atelier für kreatives Arbeiten. Platz gibt es auch für einen Personalraum für das Team um die Leiterin Myriam Quilamba und einen Intensivraum für individuelle Sprachförderung und Elterngespräche. Im Westen wird ein abgeschlossener Krippenbereich für die Kleinkinder mit Schlafraum, Küche und sanitären Anlagen sowie einem separaten Eingang angebaut.

Schon jetzt sind die Arbeiten im Außenbereich weit vorangeschritten. Die heimischen Firmen haben nach den Handwerkerferien ihre Arbeit wieder aufgenommen und sind bereits im Innenbereich tätig. Der Anbau entsteht in Holzbauweise, das Lärchenholz passt sich gut an den bestehenden Altbau an. Mehrere Fenster und Oberlichter sowie ein Durchgang zum Altbestand mit einer Glasfront bringen genügend Helligkeit in die Räume.

Mit den baulichen Beeinträchtigungen können die Mitarbeiter und auch die Kinder gut leben. Besonders für die Kinder gibt es stets eine Menge zu sehen. "Unsere Katzengruppe musste nun baubedingt in die Turnhalle umsiedeln, was aber ohne Probleme vonstatten ging. Das nehmen wir gern in Kauf, schließlich freuen wir uns alle auf die Fertigstellung und die neuen Räume", berichtet Myriam Quilamba, die dieser wertvollen und gelungenen Aufwertung mit Freude entgegensieht.

"Die Zusammenarbeit mit den ausführenden Firmen und dem Architekturbüro Rüdiger Münzer funktioniert bestens", lobt die Leiterin das Miteinander bei den laufenden Bauarbeiten. "Wir schätzen es sehr, dass wir bei gewissen Entscheidungen mitreden können". Läuft alles weiter nach Plan, sollen alle Arbeiten in der Kita bis zum Juli abgeschlossen sein.

Derzeit überarbeitet das Team parallel zu den Bauarbeiten die Konzeption des Hauses, die entsprechend immer wieder optimiert wird und sich an die Abläufe anpasst.