Der Ausschuss für Umwelt und Technik des Gemeinderats Hüfingen beschäftigte sich mit der Bauvoranfrage zur Erneuerung der Windkraftanlage auf dem Auenberg bei Hausen vor Wald. Die jetzige Anlage stammt aus dem Jahr 1990. Foto: Bombardi Foto: Schwarzwälder-Bote

Windkraftwerk auf dem Auenberg wird auf neusten Stand der Technik gebracht / Hotelneubau mit 60 Betten

Von Rainer Bombardi

Hüfingen. Das Windkraftwerk auf dem Auenberg ist eines der ältesten in der Region. Jetzt wird es modernisiert. Ein Hotel soll in der Donaueschinger Straße entstehen.

Die Gemeinderäte befürworteten einstimmig in der gestrigen Sitzung das Interesse eines Investors, der die Windkraftanlage auf dem Auenberg in Hausen vor Wald auf den neuesten Stand der Technik umrüsten möchte. Die Anlage bleibt in ihren Dimensionen gleich, ist effektiver und wird auf Grund neuester Entwicklungen eine wesentlich geringere Lärmemission aufweisen. Das Windrad auf dem Auenberg ist eines der ersten aus der Region und stammt aus dem Jahr 1990.

Auf einen Schlag vieler Sorgen entledigt

Einig war sich der Gemeinderat, dass der Neubau eines Hotels inklusive Tiefgarage in der Donaueschinger Straße 18 ein Gewinn für die Stadt und insbesondere den Tourismus wäre. Mit seinem Angebot von 60 Betten wäre Hüfingen auf einen Schlag viele Sorgen entledigt und könnte Busunternehmern vor Ort ausreichend Unterkünfte anbieten. Entsprechend einstimmig fiel auch die Zustimmung zum Bauvorhaben aus.

Bürgermeister Anton Knapp erinnerte daran, dass der Bauherr nicht allzu blauäugig an die Sache herangegangen sein kann, weil er bereits einen Architekt mit der Planung beauftragt hat. Franz Albert (CDU) störte sich an der Viergeschossigkeit und plädierte für eine abgeflachte obere Etage. Fraktionskollege Christoph Faller erinnerte daran, dass ein derartiges Vorhaben nicht an einer verminderten Etagenhöhe scheitern darf. Fallers Einwand stieß auch auf Zustimmung bei der Stadtverwaltung.

Die gesetzlichen Vorschriften lasse den Gemeinderäten keine andere Wahl, als einer für spätestens im nächsten Jahr vorgesehenen Erweiterung des FF Altenpflegeheims grünes Licht zu geben. Hintergrund ist die Forderung nach Einzelbettzimmern. In einem ersten Schritt genehmigten sie die Erweiterung der bestehenden Cafeteria inklusive Umgestaltung des Eingangsbereichs. Danach soll die Cafeteria mit Unterstützung ehrenamtlicher Helfer betrieben werden. Zudem wird in diesem Jahr der bestehende Laufstall für die Kleintiere zurückgebaut, um für den geplanten Erweiterungsbau den dringend benötigten Raum zu schaffen. Der Laufstall mit seinen Kleintieren wird in einer wesentlich kleineren Dimension an anderer Stelle wieder errichtet. Nicht tangiert vom Umbau ist die historische Struktur des Parks.