Ulrike Schöndienst (47) kandidiert in Hüfingen für die SPD-Liste
Hüfingen (bo). Am 25. Mai sind Kommunalwahlen in Baden-Württemberg. Neben den bekannten Gesichtern schicken die Parteien auch neue, an Kommunalpolitik interessierte Kandidaten, in den Wahlkampf. Der Schwarzwälder Bote stellt in einer Serie die Interessen und Anliegen der "Neuen" vor.
Seit Jahren sammelt Ulrike Schöndienst reichlich Erfahrung mit dem Dienst zum Wohl der Allgemeinheit. Ihre Aufgabe als Dekanatsratvorsitzende, dem höchsten Ehrenamt in der Erzdiözese Freiburg, und ihre langjährige Arbeit als Pfarrgemeinderätin ihrer Heimatgemeinde St. Silvester in Sumpfohren lehrten ihr die Bedeutung sich vorbehaltlos für die Gesellschaft zu engagieren. Bislang tat sie dies vor allem auf dem Gebiet der Kirche.
Doch wieso sollen die Werte, für die sie im sakralen Bereich einsteht nicht auch kommunalpolitisch fruchten? Sie fasste sich also ein Herz und entschied sich für eine Kandidatur. "Dort sehe ich die meisten Chancen meine Ideen zu diskutieren und einzubringen. Wir brauchen Menschen die Grenzen aufbrechen und in der Kommunalpolitik geht es um die Sache und nicht um die Partei". Pfarrer Manuel Grimm gab den Ausschlag zur Kandidatur auf der SPD Liste. Das Engagement für ein modernes Bildungssystem mit zukunftsfähigen Kindertagesstätten und Kindergärten, gegen die Altersarmut, für lebenswerte Alterspflegeheime sind Themen die auch auf christlichem Ursprung basieren. Die 47 Jahre alte Hotelfachfrau setzt sich zudem für die Entwicklung aller touristischen Belange in der Gesamtstadt ein. Sie plädiert dafür, das Potenzial einer starken Gemeinschaft in der Gesamtstadt zu nutzen. In ihrer Freizeit beabsichtigt sie ab dem kommenden Jahr im Gemeindeteam in Sumpfohren mitzuarbeiten. Auch lernt sie momentan das Orgelspiel, um die Gottesdienste mit Kirchenmusik zu bereichern. Schöndienst ist aktives Mitglied der Landfrauen und im Narrenverein der Boschenstecher.