Noch bevor Knapp offiziell im Amt war, hat er sich für Sonja Fitzner als seine Sekretärin entschieden, da er die Bewerbungen schon zur Ansicht erhalten hatte. Seit dem ersten Tag sind die beiden ein gutes Team, das sich oft ohne viele Worte verstanden hat. Als Dank gibt es vom Chef ein ganz persönliches Geschenk. Foto: Schwarzwälder-Bote

Ruhestand: Emotionen prägen letzten Tag im Rathaus

Bürgermeister Anton Knapp hat seine berufliche Ziellinie erreicht. Nach vielen Worten ist ihm an seinem letzten Arbeitstag im Hüfinger Rathaus nicht mehr zumute.

Hüfingen. Sein Büro ist bereits zum Großteil ausgeräumt. Drei Mappen warten noch auf Unterschriften und auch das Telefon meldet sich noch einige Male. Für seine Sekretärin Sonja Fitzner hat er noch ein Geschenk besorgt, das er ihr an seinem letzten Arbeitstag übergeben will. Schließlich haben die zwei vom ersten Tag an zusammen gearbeitet.

Dass eine Sekretärin über die gesamte Zeit, und in Knapps Fall sind das nun schon über 27 Jahre, ihrem Chef die Treue gehalten hat, das ist höchst selten. "Und es ist immer völlig reibungslos abgelaufen, ohne zu viel zu schwätzen", lobt Knapp seine engste Mitarbeiterin. Natürlich weiß der Chef, mit welchem edlen Tröpfchen er seiner Sekretärin einen Gefallen tun kann.

Nur noch wenige Sachen waren gestern zu erledigen. Mittags lädt der Chef, der stets ein hohes Tempo vorgegeben habe, dabei aber immer fair blieb und gute Argumente stets in seine Entscheidungen einbezog, so die Worte von Hauptamtsleiter Horst Vetter, seine engeren Mitarbeiter zu einem "Tschüss" in kleiner Runde ein.

Es herrscht betretene Stimmung im Sitzungssaal. Als er ein letztes Mal die blaue Rathaustür schließt, warten zu Hause dennoch fröhliche Tage. "Die Kinder und Enkelkinder werden viel da sein. Da ist dann erst einmal was los", gibt Knapp Auskunft.

Donaueschingen. Die Schüler der Klasse 4 von der Eichendorffschule verabschiedeten sich mit dem Theaterstück "Ein Wolf lernt lesen". Das lehrreiche Stück wurde mit viel Witz und großem schauspielerischen Talent aufgeführt und zeigte die ganze Palette dessen, was die Schüler während der vier Jahre an der Eichendorffschule gelernt hatten.

Musikalisch wurde die Veranstaltung mit zwei französischen Liedern von der Französisch-AG und einem Abschlusslied aller Schüler untermalt. Letzteres wurde von zwei Schülern mit der Gitarre begleitet. Die Moderation des Nachmittags wurde selbstbewusst und mit viel Schwung von Viertklässlern übernommen.

Rektor Wolfram Möllen bedankte sich bei den Eltern für die gute Zusammenarbeit und bei den Lehrern für ihre sehr gute und professionelle Arbeit. Er hatte dann die Aufgabe, sechs Preise an die Schulbesten zu vergeben. Die Schüler Nicola Jung (Klasse 4a), Silvia Graf und Marie-Elisabeth Mundweiler (Klasse 4b) und Leni Thoma, Joana Maria Glessner und Luana Aguiar (Klasse 4c) haben die Traumnote 1,0 erreicht.

Nach diesem kurzweiligen Nachmittag trafen sich die Klassen noch im Klassenverband, um noch sehr persönlich und nicht ohne die ein oder andere Träne Abschied zu nehmen.

Ein Lob erhielten: Klasse 5a: Toni Ketterer, Carsten Scherzinger, Burak Topbas, Jule Hanßmann, Nathalie Jester und Alena Schaub. Klasse 5b: Florian Schuhmann, Lisa Baier, Xenia Behnke, Laura Cosovic, Anna Ganz, Zehra Kaya und Amrit Vriyah. Klasse 6a: Davin Aue, Philip Barth, Nour Chahade, Ciesla Wojtek, Nico Koziar, Miguel Machado Friedrich, Kevin Mutig und Sabrina Träger. Klasse 6b: Izabela Kovacs, Fabiola Nürnberger, Anne Riegler und Jessica Stroh. Klasse 7a: Sebastian Kurth, Karolina Bruch, Sabrina Cristilli und Elena Metzger. Klasse 7b: Florian Abiti, Stefan Odzic und Havva Nur Yildirim. Klasse 8a: Marius Heizmann, Leon Kunz und Stefanie Joas. Klasse 8b: Maximilian Brutsche, Alina Hirt und Chantal Schellin.

Einen Preis erhielten: Klasse 8b: Alexander Baumann und Tobias Riegler.