Mediziner: Winfried Grohmann errichtet geräumige Praxis in der Hauptstraße / Umzug bis April vollendet
Winfried Grohmann wird es zu eng: Der promovierte Allgemeinmediziner, der vor drei Jahren die Praxisräume des verstorbenen Hans-Ulrich Ruthig übernahm, baut eine neue und größere Praxis an der Hüfinger Hauptstraße.
Von Madlen Falke
Hüfingen. Seit dem Sommer lag schon die achteckige Bodenplatte parat und wartete darauf, dass der richtige Startschuss zum Bau fiel. Diese Tage wird endlich sichtbar, was sich auf der ungewöhnlichen Bodenplatte mit ihren acht Ecken so tun wird. Massive Holzstämme werden gerade im Blockhausstil aufeinander gesetzt. Das Holz kommt direkt aus Hüfingen vom Holzhof Gulde, worauf Grohmann großen Wert legt. "Die neue Praxis wird ein Haus von der Firma Kanada Blockhaus mit etwa 220 Quadratmetern Fläche. Damit verdoppeln wir die Praxisfläche, was unseren Arbeitsablauf erheblich verbessern wird", gibt Grohmann Einblick in die Baustelle.
Inmitten des Gebäudes wird die Anmeldung zu finden sein und wird so von jedem Untersuchungsraum aus direkt ansteuerbar sein. Auf einer zweiten Ebene wird es einen Besprechungsraum geben. Für den Blockhausstil hat sich der Mediziner aus optischen Gründen entschieden. "Es ist doch mal etwas anderes. Es ist einfach ein sehr ansprechendes Ambiente", schwärmt er schon jetzt von dem Projekt, das bereits vor zwei Jahren als Idee herangereift ist. Etwa eine halbe Million Euro investiert Grohmann und setzt damit ein deutliches Zeichen in Richtung Zukunft Hüfingen. "Es war von Anfang an für mich klar, dass ich die Versorgung für die nächsten zehn Jahre in Hüfingen sicherstellen möchte. Deshalb auch die Entscheidung für den Neubau", erklärt Winfried Grohmann seine Absicht hinter den Planungen.
Weitere Ärztesollen das Teamverstärken
Im April soll der Umzug von der alten Praxis in der Hinterstadt in die neue Praxis an der Hauptstraße vollzogen werden. Winfried Grohmann spielt außerdem mit dem Gedanken, sich Verstärkung durch weitere Ärzte in die Praxis zu holen. Bei den vielen Patienten, die aus dem ganzen Umkreis zu ihm in die Praxis kommen, könne er früher oder später Unterstützung gebrauchen. "Ich bin zuversichtlich, dass ich Kollegen überzeugen kann, in der Praxis mitzuarbeiten", schaut der Arzt optimistisch in die Zukunft.