Autor Elmar Langenbacher mit dem Wanderschild auf dem "Windkapf", das ihm der Windkapfwirt als Wegauskunft in die Hand drückte. Foto: Promo

Der wandernde Autor Elmar Langenbacher kündigt sein Werk "Die vergessene Schönheit" an.

Hornberg - Er bekommt einfach nicht genug: Nach seinem erfolgreichen Buch "Mein Licht. Meine Stille" hat sich der Autor Elmar Langenbacher erneut auf Wanderschaft begeben. Diesmal schreibt er über den "Mittelweg".

"Die vergessene Schönheit" wird das zweite Buch des gebürtigen Hornbergers heißen. Von Geschichten über den Mittelweg, den er für "leider fast vergessen" hält, wird er in seinem Zweitwerk berichten, das im kommenden Jahr erscheinen soll. Dabei gehe es ihm vor allem um die Hintergrundgeschichten.

Gewandert ist er die Strecke bereits, "jetzt beginnt die richtige Arbeit", sagte Langenbacher dem SchwaBo. In rund einem Jahr plant er, die Hintergründe des Weges recherchiert zu haben und persönliche Eindrücke und Begegnungen aufgeschrieben zu haben. Und aus Erfahrung mit seinem ersten Buch wird er diese Zeit auch brauchen, da er hauptberuflich eine Werbeagentur betreibt. Seine Reisereportage über den Kinzigtäler Jakobusweg sei auf viel positive Resonanz gestoßen, berichtet Langenbacher. Die erste Auflage mit rund 6000 Exemplaren sei bereits fast vergriffen, ein großer Teil davon wurde deutschlandweit verkauft.

Wurde der selbst ernannte "Werbefuzzi" beim letzten Mal noch auf Reisen geschickt, war diesmal ein persönliches Erlebnis der Auslöser für die Wanderung: Er erinnerte sich daran, dass sein verstorbener Vater immer von dem Mittelweg geschwärmt habe, sagt Langenbacher: "Das war die berühmte innere Stimme, die mich dazu gebracht hat", beschreibt er sein Erlebnis auf dem Fohrenbühl.

Der rund 230 Kilometer lange Mittelweg beginnt in Pforzheim und führt über Freudenstadt, Schiltach, den Fohrenbühl und den Windkapf bis St. Georgen und Furtwangen und weiter über Neustadt, Schluchsee nach Waldshut.

Wer Elmar Langenbacher "Gschichtle" oder Anekdoten beisteuern will, kann sich per E-Mail info@jakobusweg-schwarzwald.de bei ihm melden. Und auch auf den ersten Kinzigtal-Krimi darf man sich bereits freuen. Beim Wandern seien Langenbacher bereits erste Ideen gekommen.