Während der Bauausführung am Hornberger Freibad könnten laut Planungsbüro Fritz weitere unliebsame Überraschungen auftreten. Zudem hat die Stadt keine Baupläne für das aktuelle Freibad. Foto: Gräff

Fachbüro schätzt 110.000 Euro. Hornbergs Bürgermeister informiert Gremium über aktuellen Freibad-Planungsstand.

Hornberg - Die Sanierung des Hornberger Freibads wird deutlich kostspieliger als geplant. In der öffentlichen Gemeinderatssitzung am Mittwoch informierte Hornbergs Bürgermeister Siegfried Scheffold das Ratsgemium über den aktuellen Planungsstand und die Ergebnisse der in Auftrag gegebenen Baugrunduntersuchung.

Hauptursache der Kostensteigerung ist demnach eine notwendige Brunnenabsenkung. Diese ist mit rund 100.000 Euro veranschlagt und laut Scheffold nicht in dem erstellten Sanierungsvorschlag enthalten.

Durch einen sehr hohen Grundwasserstand wird laut Untersuchungsergebnis eine aufwändige Grundwassererhaltung in Form einer Brunnenabsenkung notwendig. Weiterhin wird im Bereich des Beckens ein Felsabtrag erforderlich, der mit rund 10 000 Euro zu Buche schlägt. Hinzu kommt, dass für das bestehende Freibad keine Pläne vorhanden sind und während der Bauausführung weitere unliebsame Überraschungen auftreten können.

In dem Zusammenhang verlas Scheffold ein Schreiben von Gerold Winter vom Planungsbüro Fritz, in dem dieser auf das Risiko deutlicher Kostensteigerungen hinweist.

Der Bürgermeister kündigte an, mit Geologen und Statiker weitere Gespräche zu führen und beim Landratsamt nach eventuell vorhandenen Plänen des Freibads zu forschen.

Auch in Sachen Zuschüssen werde laut Scheffold weiter sondiert. Für Mittwoch, 26. Oktober, ist um 17 Uhr eine Arbeitskreissitzung anberaumt.