Neben Eltern und Großeltern waren auch viele Altersgenossen der Musikschüler unter den Zuhörern. Foto: Gebauer

Volles Haus beim Vorspielnachmittag der städtischen Musikschule.

Hornberg - Wenn man sehen darf, wie ihnen das Musizieren Spaß macht und wie die Kinder stolz sind auf einen gelungenen Vortrag, dann ist das immer wieder aufs Neue beglückend. Am Samstag konnten die zahlreichen Zuhörer das wieder beim Vorspielnachmittag der städtischen Musikschule miterleben.

Im Vereinshaus an der Werderstraße war aus diesem Anlass "ordentlich was los", denn von der Musikalischen Früherziehung der Jüngsten bis hin zu den ältesten Schülern waren alle aufgeboten, ihr Können zu demonstrieren.

Ob sie als Solisten, im Duett oder in der kleinen Gruppe auftraten, ob sie noch mühsam Tasten und Ventile suchen mussten oder im Spiel schon versierter waren, alle bereiteten mit ihrem Spiel auch dem Publikum sehr viel Vergnügen, und Eltern und Großeltern waren ebenso aufmerksame wie applaudierfreudige Zuhörer.

Mit dem Frühlingslied "Singt ein Vogel" eröffneten die Jüngsten, die bei Ulrike Schreiber ihre musikalische Früherziehung genießen, fröhlich singend das Programm und begleiteten sich selbst dazu auf Orff’schen Instrumenten.

Meist schon sehr "flüssig" wussten anschließend Karin Pätzolds Klavierschülerinnen Johanna, Monika und Jamie zu überzeugen. Danach agierten 13 von Anke Nevermann unterrichtete Blockflöten-Eleven in unterschiedlicher Besetzung und erfreuten mit flott gespielten Melodien. Ihre Vorträge krönten sie mit der musikalisch erzählten Geschichte von den tapferen Meisen, die einen Raubvogel verjagten.

Carina Billharz hat sich der Oboe verschrieben und legte einen fehlerfreien Vortrag hin. Die Schüler von Helmut Kadau spielten Gitarre. Begleitet von ihrem Lehrer spielten Anna und Fabian einen "Celtic Dance" und das bekannte Lied vom Bauern, der im Märzen sein Rösslein anspannt.

Ganz schön lebhaft intonierte die Bläserklasse 1 unter Leitung von Walter Böcherer das bekannte "When the Saints go marching in" und das Stück vom "Old Mac Donald", ehe die von Ferenc Guti unterrichteten Klarinettisten vor orchestralem Background zwei schöne Lieder spielten.

Die Querflötenspieler der Klasse von Anna Weber und Tea-Wha Lee und die Saxophonisten von Beate Meyer-Pick schlossen sich mit eingängigen Melodien an und auch die Klarinettenspieler der Klasse von Eduard Scharich gefielen bestens.

Mit etwas höherem Schalldruck meldeten sich die Blechbläser mit bekannten Weisen musikalisch "zu Wort", die Schlagzeuger der Klasse von Alexander Saur produzierten sich rhythmusbetont an der kleinen Trommel und die Bläserklasse II von Walter Böcherer sorgte mit der "Little Polka" und "Spanish Dance" für ein wohlklingend abrundendes Finale.

Interessierten Kindern und ihren Eltern sollte dieses Event auch eine Entscheidungshilfe sein für die Wahl des Instruments zur Ausbildung bei der Musikschule Hornberg.