Auch im Dunkeln muss alles funktionieren, jeder Handgriff sitzen. Dafür werden die Feuerwehrmänner geschult. Foto: Gebauer Foto: Schwarzwälder-Bote

Feuerwehren Hornberg und Gutach haben am Montagabend gemeinsam geübt / "Brandobjekt" im Steinenbach

Von Fritz Gebauer

Hornberg/Gutach. Die Nachbarschaftshilfe der Feuerwehren ist unverzichtbar. Natürlich muss das Zusammenspiel auch geübt werden. Und das taten die beiden Feuerwehren Hornberg und Gutach am Montagabend.

Im Steinenbach auf Gutacher Gemarkung hatten die beiden Feuerwehren diesmal ihr "Brandobjekt" ausgesucht. Natürlich auch wieder mit einer besonderen Aufgabenstellung, stellt doch der ländliche Raum immer auch besondere Anforderungen.

In diesem Fall wäre das die Wasserentnahme aus der knapp 800 Meter entfernten Gutach und die Förderung des Löschwassers am Gasthof "Engel" vorbei zur Rothalde und zum Steinenbach gewesen.

Der frühe Einbruch der Dunkelheit war jedoch ein Argument dafür, sich mit dem Wasser aus dem Steinenbach zu begnügen, das freilich auch ausreichend zur Verfügung stand. Auf eine Schlauchbrücke über die vielbefahrene Bundesstraße 33 wurde bewusst verzichtet.

Offizielle und zivile Beobachter konnten bei den Feuerwehren einen sehr guten Ausbildungsstand feststellen. Die verschiedenen Löschgruppen wurden von deren Leitern effektiv eingesetzt – und die oft geübten Handgriffe funktionierten auch bei Dunkelheit.

Die abschließende Manöverkritik im Gerätehaus der Gutacher Feuerwehr war von positiven Berichten und lobenden Stellungnahmen gekennzeichnet. Peter Wälde als Verteter des Gutacher und Fritz Wöhrle als Vertreter des Hornberger Bürgermeisters äußerten sich positiv und mit großer Anerkennung.

Die Feuerwehren von Hornberg und Gutach sind recht gut ausgestattet mit Geräten und Fahrzeugen und die Wehrmänner wissen diese zu gebrauchen.

Gutachs Kommandant Stefan Herr zeigte sich sehr zufrieden mit dem Übungsablauf, mit Einsatztaktik und auch mit der Einsatzfreude der Wehrmänner.

Andreas Armbruster, der Kommandant der Hornberger Wehr, zeigte sich gleicherweise angetan vom gesamten Arrangement.

Ein herzhaftes Vesper begleitete die Übungsbesprechung und das gesellige Beisammensein der beiden Feuerwehren im Gerätehaus tat ein Übriges für die Kameradschaft und ein gutes Miteinander.