Neu erstellte Treppenstufen führen die Besucher künftig in den oberen Bereich des Pulverturms. Foto: Gräff

Auf dem Hornberger Schlossberg wird derzeit fleißig gearbeitet. Im Mai dürfte alles fertig sein.

Hornberg - Auf dem Hornberger Schlossberg wird derzeit fleißig gearbeitet. Bürgermeister Siegfried Scheffold und Stadtbaumeisterin Pia Moser haben den aktuellen Stand der Baumaßnahmen in der öffentlichen Gemeinderatssitzung am Mittwoch vorgestellt und Visualisierungen der möglichen Einrichtung von Pulverturm und Schloßturm gezeigt.

Der Abenteuerspielplatz könnte demnach schon Ende März fertig sein. Die Eckpfosten der Türme wurden bereits aufgestellt, die Fundamente für das Geländer sind fertig. Zwei Holzpferde sind schon angeliefert worden, die restlichen Spielgeräte sind bestellt und werden voraussichtlich in der kommenden Woche ankommen. Dann wird auch die Dachabdichtung auf dem Schlossturm angebracht. Für Mitte April ist die Verglasung für die neue Aussichtsplattform vorgesehen. Die Treppe wird drei Podeste haben, dort sind jeweils auf Tafeln die drei geschichtlichen Epochen Hornbergs dargestellt. Auf der Aussichtsplattform selbst werden je eine Infotafel in jeder Himmelsrichtung installiert mit entsprechenden Informationen über Gebäude oder Besonderheiten im Blickfeld der Besucher. Großes Lob richtete Bürgermeister Scheffold an die Adresse des Bauhofs. "Der Adlerweg ist von den Mitarbeitern sehr schön hergerichtet geworden", so Scheffold. Die schwierige Topografie sei gut gemeistert worden. Beim Geländer müsse noch nachgearbeitet werden, ansonsten sei der Adlerweg nun sehr gut begehbar.

"Mitte Mai dürfte alles fertig sein, dann sind wir einen wesentlichen Schritt beim Schlossbergumbau weitergekommen", freute sich Scheffold und kündigte eine kleine Einweihungsfeier an.

Auch der Gemeinderat zeigte sich zufrieden über den Bauverlauf und die vorgestellten Ausstattungen. Erich Fuhrer (CDU) und Markus Baumann (Freie Wähler) wiesen jedoch darauf hin, dass die Ausstattung wie der stilisierte Kronleuchter oder die Aluvorhänge im Trauzimmer nicht ins Kitschige übergehen sollte. "Die Aluvorhänge sehen echten Vorhängen täuschend ähnlich", betonte Scheffold. Man wollte eben robust bauen, Stoff wäre da falsch.