Zuckerwatte ist bei Kindern ein Renner. Tim (von links), Maximilian und Leon verzehren sie mit Genuss. Foto: Becker

Trotz trüben Wetters herrscht auf dem Martinimarkt reger Betrieb / Beschicker sind mit dem Umsatz zufrieden

Hornberg (fjb). Beim ältesten und traditionsreichsten Hornberger Markt, dem Martinimarkt am Freitag, war den ganzen Tag über etwas los. Der Himmel war zwar bewölkt, aber es regnete nicht.

Obwohl die Temperaturen nicht zu kalt waren, kündigte sich der nahende Winter durch das breite Angebot der Händler an: warme Kleidung, Mäntel, Jacken und Anoraks sowie entsprechende Strümpfe und Socken.

Die vielen Teesorten an einem Stand waren ebenso gefragt, wie allerlei wohlriechende Gewürze und Kräuter. Große Kinderaugen bestaunten die Spielsachen und gar mancher Großvater hörte die Bitte: "Opa, kaufsch’ mer des?" Dicht umlagert waren die Stände mit Süßigkeiten aller Art. Die ältere Generation freute sich, dass auch die gute, alte "Bärendreckschnecke" noch zu haben war. Ein tolles Bild gab auch der Zuckerwattestand in den Geschmacksrichtungen Waldmeister, Himbeer und Zitrone ab. Über den ganzen Markt pilgerten Kinder mit den unverwechselbaren klebrigen und süßen Geweben.

Marktmeisterin Christiane Streng stellte den ganzen Tag über regen Betrieb fest. Da sich die meisten Marktbeschicker mit ihrem Geschäft zufrieden zeigten, war es Streng auch. Als sie die angemessenen Standgebühren kassierte, hörte sie kein Jammern und Klagen der Beschicker.

Im Konfirmandensaal im Pfarrhaus bewirteten die Mädchen und Jungs des CVJM ihre recht zahlreichen Gäste mit Kuchen und Kaffee. Der Erlös kommt der Renovierung der Kirche zugute.

Die Awo bot Waffeln und Punsch sowie Bastelarbeiten zugunsten sozialer Zwecke an. Beim "AV Germania" konnten die Besucher in dessen Zelt die gute alte "Marktwurscht" verzehren, wovon guter Gebrauch gemacht wurde. Selbstverständlich gehörte für viele Gäste auch das "Schwätzle" mit guten Bekannten dazu. Um "sechse rum" war dann der Markt "verloffe".