Stadt und Touristinfo ziehen positive Bilanz / Weihnachtsmarkt ist am 9. Dezember

Das Mittelalterfest in Hornberg war ein voller Erfolg. Diese Bilanz haben Stadt und Touristinfo bei der Vereinsvertreterversammlung am Mittwoch im Rathaus gezogen. Eine Neuauflage soll es bereits in zwei Jahren geben.

Hornberg. Für die Stadt und die Touristinfo war das Mittelalterfest auf dem Schlossberg Anfang September eine Premiere. Dass es an manchen Ecken – wie bei den Busverbindungen – noch etwas hakte, bestätigte auch Touristinfo-Leiterin Beate Brohammer. Besucher hätten demnach beispielsweise auch einen Schmied bei den Akteuren vermisst.

"Wir waren beim ersten Mal noch etwas vorsichtig", sagte sie, aber: "Es hat sich herumgesprochen, dass das Fest toll war." Es sind laut Brohammer inzwischen viele Kontakte geknüpft worden: "Wir wollen den Schwung ausnutzen."

Auch Bürgermeister Siegfried Scheffold sieht noch Potenzial: "Das Fest war richtig gut, aber es ist noch ausbaufähig." Deswegen wird es bereits am Wochenende 31 August und 1. September 2019, wieder mittelalterlich in Hornberg. "Wir wollen den Faden nicht abreissen lassen", so Scheffold.

Bereits im kommenden Jahr, nämlich am Wochenende 21. und 22. Juli 2018, steigt das große Hornberger Stadtfest. Es steht unter dem Motto "Schießen und genießen". Der Gemeinderat hatte der Tourist-Info in seiner jüngsten Sitzung bereits ein Zuschuss-Budget von 15 000 Euro genehmigt. Den Planungen nach sollen drei Bühnen in der Innenstadt aufgestellt werden. Das Fest beginnt am Samstagabend um 17 Uhr mit dem Prolog. Fest eingeplant sind bereits die Stadtkapelle und die beiden Musikvereine Reichenbach und Niederwasser. Gebucht sind auch die "Jungen Zillertaler" (Samstagabend) und die Band "Oyster Supply". Der Festausschuss hat sich laut Brohammer bereits zweimal getroffen, die Ausschreibungen werden im Februar gestartet.

Für den Weihnachtsmarkt am Samstag, 9. Dezember, laufen die Vorbereitungen bereits auf Hochtouren. Laut Brohammer wird es wieder eine Weihnachtsbühne und einen Weihnachtsstall geben.

Eine von der Tourist-Info durchgeführte Umfrage unter den Marktbesuchern im vergangenen Jahr brachte zutage, dass es zu viele Essens- und Getränkestände gegeben hätte. Dafür hätte es zu wenig Weihnachtsgebäck gegeben. Auf Kritik sei auch die Werbung eines Stands "Zehn Glühweine kaufen, der elfte ist dann frei" gestoßen. In diesem Jahr haben sich nun 25 Anbieter angemeldet, zwölf davon bieten laut Brohhammer kulinarisches und die weiteren laufen unter "sonstiges".

Es gibt laut Bürgermeister Scheffold bereits Ideen, ob der Weihnachtsmarkt 2018 schon am Freitagabend beginnt. Scheffold könnte sich eine Eröffnungsveranstaltung unter dem Weihnachtsbaum gut vorstellen.

Vereinssprecher Rolf Hess regte an, dass betreffend der jährlichen Feste in Hornberg eine Linie gefunden werden sollte, da das Sportfest ja auch noch anstehe. "Jedes Jahr ein großes Fest, das ist zu anstrengend für die Vereine und Organisatoren, zudem sind die Kosten zu hoch", befand er.