Mit unterschiedlichem Erfolg stellten sich die Horber Kanupolospieler bei ihrer erstmaligen Teilnahme beim Turnier in Prag vor. Foto: Blume

Kanupolo: Turniersieg für Nachwuchs des ASV Horb in Prag. Herren l auf Rang neun.

Auf drei Spielfeldern hat acht Kilometer oberhalb der Prager Karlsbrücke das internationale Kanupoloturnier erstmals auch mit Horber Beteiligung stattgefunden.

Mit Teams aus Deutschland, Polen, Ungarn, Österreich, Italien und natürlich aus Tschechien wurde das Turnier in vier Kategorien ausgetragen. Während das Horber Herrenteam mit den Spielern Lars Jan Helbig, Tobias Dehner, Timo Schreyer, Klaus Grimmeißen, Jannik Martensen und Sebastian Blume in der Division II startete, nahmen die mitgereisten Damen Dagmar Grimmeißen und Elisa Reidler in einer tschechischen Spielgemeinschaft an dem Turnier teil. Die Jugendspieler Berkay Cakmak, Markus Marsall, Yannik Benz, Paul und Moritz Fuchs starteten in der U16-Kategorie.

Die Horber Herren trafen in der Vorrunde auf die Teams aus Hamburg, Vidra (Ungarn), Nürnberg und München. Nur gegen die Vertretung aus der bayrischen Landeshauptstadt konnte man einen Sieg einfahren. Die Spiele gegen Vidra und Hamburg gingen knapp verloren, und gegen den amtierenden bayrischen Meister aus Nürnberg unterlag man doch recht deutlich.

In der Platzierungsrunde musste man sich dann gegen ein Prager Team sowie nochmals gegen München und Wien durchsetzen. Dabei gewann der ASV Horb alle drei Spiele souverain und belegte letztlich Platz neun.

Die Damen spielten in einer Spielgemeinschaft im Team Prag B. dabei kamen die zwei Horberinnen in den Genuss mit der wohl besten Kanupolospielerin Deutschlands, Elena Gilles, zusammen zu spielen, die auch als Trainerin des U21-Nationalteams fungiert. Sie gilt zudem als eine der besten, wenn nicht sogar die derzeit beste Polospielerin der Welt. Am Ende belegte das Damenteam den sechsten Rang.

Am erfolgreichsten schlug sich in der Goldenen Stadt das Horber Jugendteam. Vom ersten Spiel an zeigten die Youngster aus der Neckarstadt, dass nur der Turniersieg Ziel des Wochenendes sein konnte. Alle Spiele konnten deutlich gewonnen werden, wobei man vorwiegend auf polnische Teams und Mannschaften aus Tschechien traf.

Der Gegner im Halbfinale trat dabei gar nicht erst an, so dass sich das Team am Sonntag Morgen um 8 Uhr allein auf dem Spielfeld befand und somit kampflos ins Finale einzog. Dieses konnte dann nach etwas schwächerer erster Halbzeit mit vielen Lattentreffern in der zweiten Halbzeit noch deutlich gewonnen werden.

Unterm Strich ein sehr schönes Turnier für die Horber Spieler. Lediglich der über zweistündige Zeitverzug am ersten Spieltag ließ den Besuch der Prager Innenstadt doch recht kurz ausfallen.