Ehrungen beim Nordstetter Kirchenchor – vordere Reihe (von links): Peter Eger, Rosalinde Haas, Irmgard Schäfer, Sophie Winkler, Rüdiger Vitt; hinten: Pater Augustine und Chorleiter Eduard Rebmann Foto: Tischbein Foto: Schwarzwälder-Bote

Neuzugänge werden beim Kirchenchor St. Mauritius in Nordstetten dringend benötigt / Ehrung für langjährige Chormitglieder

Von Marion Tischbein

Horb-Nordstetten. Jedes Jahr am Vorabend von Christkönig feiert der Kirchenchor St. Mauritius, wie viele andere Kirchenchöre den Namenstag der Heiligen Cäcilia, der Patronin der Kirchenmusik.

Die Feier begann mit einer Vorabendmesse mit Pater Augustine, der Präses des Chores ist, in der Pfarrkirche St. Mauritius zum Gedenken an die Heilige Cäcilia und an die verstorbenen Mitglieder des Kirchenchores. Traditionell werden am Ende des Gottesdienstes verdiente, langjährige Sänger geehrt. Für 55 Jahre aktiven Chorgesang wurde Irmgard Schäfer mit dem Ehrenbrief des Bischofs Gebhard Fürst und des Cäcilienverbandes der Diözese Rottenburg/Stuttgart ausgezeichnet. Irmgard Schäfer ist seit 1990 Ehrenmitglied. 19 Jahre war sie Schriftführerin, 13 Jahre stellvertretende Vorsitzende und vier Jahre Vorsitzende.

Eine Urkunde des Cäcilienverbandes für 30 Jahre aktiven Chorgesang konnte Rosalinde Haas entgegennehmen. Der Bassist Peter Eger singt seit 20 Jahren aktiv im Kirchenchor. Sophie Winkler und Rüdiger Vitt, der seit 12 Jahren Vorsitzender des Chores ist, können auf 15 Jahre aktive Mitgliedschaft im Kirchenchor zurückblicken. Sie erhielten die Anerkennungsurkunde des Cäcilienverbandes der Diözese Rottenburg/Stuttgart.

Schweren Herzens musste der Vorsitzende Rüdiger Vitt zwei langjährige Chormitglieder aus dem aktiven Bereich verabschieden, die am Samstagabend nicht dabei sein konnten: Renate Müller, die 37 Jahre aktives Mitglied im Chor und über viele Jahre eine hervorragende Schriftführerin war und nach 45-jähriger Mitgliedschaft Ehrenmitglied Sigbert Wagner. Ihnen wird der Vorsitzende in den nächsten Tagen die Dankesurkunde des Cäcilienverbandes überreichen.

Ein besonderer Dank des Vorsitzenden galt Chorleiter Eduard Rebmann für seine Geduld bei den Proben und sein Verständnis für die Probleme der älter gewordenen Chormitglieder. Die Zahl der aktiven Chormitglieder verringerte sich in der letzten Zeit stark. Vitt nahm dies zum Anlass, die Gemeindemitglieder zu ermuntern: „Kommen sie zu uns. Wir brauchen neue Sängerinnen und Sänger.“ Weder Aufnahmeprüfung noch Vorsingen sind Voraussetzung. Geprobt wird montags von 20 bis 21.30 Uhr. Im Anschluss an den Gottesdienst trafen sich die Chormitglieder, Ehemalige sowie Freunde und Gönner des Chores zu einem fröhlichen, geselligen Abend mit gemeinsamen Abendessen im katholischen Gemeindehaus.