Viel Grund zur Freude hatten die Vorstände der Raiba Horb, Harald Queisser (links) und Burkhard Hellstern (rechts). Sie durften 7400 Euro verschenken. Foto: Morlok Foto: Schwarzwälder-Bote

Soziales: Raiffeisenbank Horb spendet knapp 17 500 Euro an Vereine, Ortschaften und Institutionen

Wie jedes Jahr durften sich einige Vertreter sozialer und gesellschaftlich relevanter Vereine und Institutionen über eine finanzielle Zuwendung aus dem Spendenetat der Raiffeisenbank Horb freuen. Insgesamt kamen in 2016 knapp 17500 Euro zur Ausschüttung.

Horb. Allein 7400 Euro waren es am Montagnachmittag, als die beiden Vorstände Harald Queisser und Burkhard Hellstern den Rest des diesjährigen Spendenvolumens verteilen durften.

Das Geld, mit dem die Raiffeisenbank die Projekte in der Region unterstützt, stammt aus der "VR-Gewinn-Sparen-Aktion" bei der man mit etwas Glück auch in Zeiten von Niedrig- bis gar keinen Zinsen sein Geld noch ganz gut vermehren kann. 10 Euro kostet so ein Los. 7,50 Euro wandern in einen Sparfonds und die restlichen 2,50 Euro kommen in die Gewinnausschüttung. "Die Sach- und Geldpreise aus dieser Aktion werden über den Stuttgarter Gewinnsparverein ausgeschüttet", erklärte Vorstand Queisser das Prinzip dieses Sparmodells. Er betonte, dass man auch dann, wenn man persönlich nichts gewonnen hat, zumindest mit seinem Einsatz etwas Gutes für die Region tut, denn 25 Prozent aus dem Losbetrag gehen in den Gewinnspartopf für die Spenden.

"Wir begleiten derzeit zwei Projekte in der Stadt langfristig über einen Zeitraum von drei Jahre", so der Vorstand weiter. "Dabei handelt es sich sowohl um die Gemeinschaftsschule als auch um die Stadtbücherei." "Hinter diesen Projekten stehen wir mit unserer ganzen Mannschaft. Hier geht es nicht nur darum, einen Scheck auszustellen, nicht nur darum mit Geld etwas anzuschieben oder zu unterstützen, sondern mit Herzblut und unserem persönlichen Engagement etwas nach vorne zu bringen. Hier sind unsere Mitarbeiter und unsere Azubis immer gerne dabei."

Am Montag durften sich nun die Repräsentanten von sechs Institutionen und Orten über eine ordentliche, finanzielle Zuwendung freuen.

Für Dettingen schaute der erste Stellvertreter von Ortsvorsteher Josef Nadj, Michael Jacob, vorbei. Das Dorf darf sich über eine neu gepflanzte Linde im Dorfzentrum freuen.

Für Dettingen gab es einen "Doppelpack"

Diese Investition wurde nötig, da die alte Linde krank war und weg musste. Ebenfalls nach Dettingen, an die überaus aktive Seniorengruppe des Ortes, die durch Lissi Beuter und Horst Völker vertreten war, ging ein weiterer Betrag. Völker bedankte sich später auf besondere Weise. Er trug ein nicht alltägliches Weihnachtsgedicht vor. "Wir wollen natürlich auch als Dettinger Bank hier Flagge zeigen", unterstrich der Vorstand den "Dettinger-Doppelpack".

Gleich drei Ortsvorsteher durften für ihre Ortschaften der symbolischen Spendenübergabe beiwohnen. Für Dettensee war Ute Albers da, für Betra Andreas Schad. In beiden Teilorten wird das Geld für die Anschaffung von Sport- und Spielgeräten verwendet.

Für Bildechingen stand Ortsvorsteher Peter Zimmermann parat, denn im Flecken freute man sich sehr über die "Bank von der Bank", auf der sich nun die Leute beim Besuch der neu gestalteten Dorfmitte setzen können. Als Letzte in der Reihe der Spendenempfänger durfte sich die Schulleiterin der Gutermann-Grundschule in Horb, Sabine Peter, über Mittel für die Anschaffung eines Klettergerüstes für den Pausenhof freuen.

"Auf diesem Weg zeigen wir, dass wir uns als Horber Bank für Horb verantwortlich fühlen und uns in unserer Region als Genossenschaft sehr engagieren", betonte Harald Queisser, bevor man zum gemütlichen Teil der Einladung überging.