Theater "Ankommen in Horb" wird zwei weitere Male am 19. und 28. September inszeniert
Horb. Auf große Resonanz stießen die ersten Aufführungen des Wander-Theaters "Ankommen in Horb". Am Freitag, 19., und Sonntag, 28. September, jeweils um 16.30 Uhr, finden zwei weitere Aufführungen statt.
Das Wander-Theater beginnt am Bahnhof in Horb und führt dann über den Neckar hinweg in die Markthalle am Flößerwasen. Eine Szene wird am Ihlinger Tor stattfinden, danach geht es den Schwanenbuckel hinauf bis zum Marktplatz, wo das Finale in ein Fest der Begegnungen und Toleranz mündet.
Die Handlung in Kürze: Mit dem Tagebuch des Vaters begibt sich ein junger Mensch auf Spurensuche. Wie war das damals, als sein Vater als "Gastarbeiter" nach Horb kam? Welche Hoffnungen brachte er mit, wie ist es ihm ergangen? Wie erlebte er die Arbeitsbedingungen? Wie begegneten sich die "Gastarbeiter" und die "Einheimischen"? Wie kam er zurecht, ohne die deutsche Sprache zu können? Das Theaterstück erzählt die Geschichte des Vaters und auch von vielen anderen Menschen aus ganz unterschiedlichen Ländern, die damals nach Horb kamen.
Die Idee zu diesem Wander-Theater entstand in der Kulturbrücke Horb und wurde zusammen mit der Theatergruppe vom Projekt Zukunft unter Leitung von Regisseurin Pina Bucci entwickelt. Es gab kein fertiges Drehbuch, sondern das Stück entstand aus vielen, vielen Erzählungen und Berichten von Bürgern mit Wurzeln im Ausland. Aber auch Einheimische Betrachtungsweisen fließen mit ein. Neben den Akteuren des Theater Projekt Zukunft spielen Frauen und Männer unterschiedlicher Nationalität, die in Horb und Umgebung heimisch geworden sind.
Die Verschiedenheit der Kulturen und Lebensfreude kommt in internationalen Musikstücken und Gesängen zum Ausdruck. Eine Veranstaltung des Projekt Zukunft in Kooperation mit der Kulturbrücke der Stadt Horb.
Start ist jeweils am Bahnhofsplatz; das Finale findet auf dem Marktplatz statt. Die Regie hat Pina Bucci; der Eintritt kostet 15 Euro oder ermäßigt 12 Euro.