Geballte Kraft: Im zweiten Ehrungsblock wurden die besten Karatekas Horbs ausgezeichnet. Foto: Stock

Breitensport: Stadt Horb kombiniert zur Freude der Jugendlichen Zeremoniell geschickt mit Bowling-Spaß.

Wo bringt man die 120 besten jugendlichen Sportler aus Horb am besten unter, um sie gebührend zu ehren? Die Verantwortlichen der Stadt fanden eine Antwort.

Das Bowlingcenter auf dem Hohenberg sollte es sein, und gleich, ob vergangenen Samstag nicht alle 120 Sportler kommen konnten, die Lokalität platzte aus allen Nähten. Zunächst auf den rutschigen Bahnen, wo sich die Jungs und Mädchen darin versuchten, ein kugelförmiges Ding gegen entfernt stehende Dinger zu werfen, hernach auf der Tanzfläche ein Stockwerk höher.

Die Stimmung im Bowlingcenter ist ausgelassen, der Laden brummt, alle Bahnen sind belegt. Die Pins leuchten, angesagte Songs aus den Lautsprechern vermitteln Discofeeling. Eine Stunde lang geben die Jugendlichen alles, um alle Neune umzubowlen. "Für mich steht ganz klar der Spaß im Vordergrund, doch ich gucke schon, dass ich alle treffe", sagt etwa Stefanie, die sonst den Tennisschläger schwingt – tritt an die Bahn, holt aus, und schafft es: Strike! Auch Oberbürgermeister Peter Rosenberger lässt sich vom Bowlingfieber anstecken und steuert locker aus der Hüfte raus das Spielgerät in Richtung Ziel. Außerdem zurrte er gleich den nächsten Termin für die Sportlerehrung der Stadt Horb fest. "2015 wird die Ehrung für die Jugendlichen auch wieder hier stattfinden. Wer will sich dann im Wettstreit ›Bowlen gegen Rosi‹ mit mir messen?", fordert er die zu Ehrenden in seinen Grußworten heraus.

Im offiziellen Teil machten es dann neben Rosenberger auch Sportkreispräsident Alfred Schweizer, Arge-Vorsitzender Peter Straubinger und Manuela Müller-Ferl in ihrer Funktion als Moderatorin kurzweilig. "Mit dieser Ehrung werden die Sportler für ihre hervorragenden Leistungen, sie im sportlichen Bereich vollbracht wurden, ausgezeichnet und somit auch mit dieser neuen Veranstaltung im würdigen Rahmen hier und heute dokumentiert", brachte es Schweizer auf den Punkt.

Die Gäste dankten es ihnen mit ehrlich gemeinter Aufmerksamkeit, bis sie selbst ins Rampenlicht gerückt wurden. Aufgeteilt in vier Blöcke wurden die Nachwuchssportler auf die Tanzfläche gebeten, um ihre Urkunden und Medaillen in Empfang nehmen zu dürfen. Die Leistungen reichten von internationalen, nationalen über Landes-, Bezirks- und Kreismeisterschaften. Danach war dann Party pur angesagt, und die Jugendlichen zeigten, dass sie nicht nur in ihrer Sportart, sondern auch im Bereich Tanz mehr als firm sind.