Die Werke von Ursula Ploghöft sind im Stubenschen Schlösschen zu sehen. Foto: Hopp

Bilder im Stubenschen Schlösschen strahlen Lebendigkeit aus. Vertrocknetes aus der Natur übt großen Reiz aus.

Horb - Feine, filigrane Strukturen und Formen erfindet die Künstlerin Ursel Ploghöft in ihrem Werk. 46 ihrer Mischtechniken werden ab Donnerstag, 13. März, im "raum für kunst" von Ursel und Albrecht Bopp gezeigt. A ngesiedelt ist der "raum für kunst" im Stubenschen Schlösschen, welches täglich außer Montag von 14 bis 17 Uhr zugänglich ist. Menschliche Figuren und Formen aus der Natur sind Thema der Schau – die Formen aus der Natur findet Ursel Ploghöft in Arrangements vertrockneter Kapseln und Schoten, die sie sammelt. Auch Steine inspirieren die Künstlerin zu immer neuen Formen- und Farbkompositionen.

Oftmals legt sie farbliche Hintergründe an, die dann mit Bleistift oder schwarzem Stift übermalt werden. Auch hier kommen ihre Naturkombinationen zum Einsatz. "In den abgestorbenen Dingen schwingt ehemals Lebendiges mit", sagt Ursel Ploghöft.

Verkümmerte und vertrocknete Dinge aus der Natur haben für die Künstlerin einen großen grafischen Reiz, besonders die kleinen Pünktchen und Linien, die dann auf dem Papier entstehen, haben es ihr angetan. Sie geht frei mit den Formen und Farben um und kreiert Neues, das Lebendigkeit ausstrahlt.

Oftmals gibt es verschiedene Übermalungen mit weißer, lasierender Acrylfarbe. Ihre Mischtechniken entstehen aus Bleistift, Buntstift, einem Hauch Aquarellfarbe und Acrylfarben.

Bei ihren figürlichen Arbeiten greift Ursel Ploghöft auf Keramikfigurinen zurück, die sie selbst angefertigt hat. Hier fallen besonders die großen Füße ihrer Körper auf, die sie auch frei mit Formen und Farbfeldern kombiniert.

Weitere Informationen: Zu sehen ist die Ausstellung "Natur – Figur" von Ursel Ploghöft in der Zeit vom 13. März bis zum 8. April. Öffnungszeiten sind von Dienstag bis Sonntag, jeweils von 14 bis 17 Uhr.