Weltoffene Horber: Die Familien Weschenmoser und Wiebe feierten gemeinsam mit Tanz und Gesang Hochzeit. Foto: Morlok Foto: Schwarzwälder-Bote

Sauma und Armin Wiebe geben sich Ja-Wort

Von Peter Morlok

Horb. Der Sound Afrikas begleiteten Armin Wiebe und seine frisch angetraute Frau Sauma, geborene Kileu, nach ihrer standesamtlichen Trauung in die Ehe.

Armin Wiebe, Spross einer alteingesessenen Horber Familie, war viele Jahre in Afrika als Entwicklungshelfer unterwegs, lernte aber seine Frau nicht während dieser Zeit kennen, sondern erst danach.

Vor sieben Jahren haben die beiden sich kennengelernt und nun im "verflixten" siebten Jahr den Weg zum Standesamt gewagt. Armin Wiebe ist der Bruder der Schwimmlehrerin Bettina Wiebe, die die Patentante von Viviana Weschenmoser ist. Und die wiederum ist die Patin von Bettinas Sohn.

Aus diesem Grund standen die Familien Wiebe und Weschenmoser nach der Trauung im Garten der Oberen Feste zusammen und feierten ein kleines Fest. Als Horber "Weltbürger" war für die Weschenmosers klar, dass sie ihre "Weltbürger-Freundin" Nanyongo Harke-Mbella aus Kamerun zu diesem privaten Anlass einluden.

Trommelsound und Lieder zu Ehren der Braut

Diese hatte ihre Djembé mit dabei, mit der sie schon beim "Chor der Nationen" für den authentischen Sound Afrikas sorgte und zur großen Freude der Frischvermählten brachte sie dieses Percussionsgerät mit hoch in den Garten.

"Amalinga" und "Bola, Bola" hießen die Lieder, die man zu Ehren der Braut gemeinsam sang, zu denen man tanzte und den Rhythmus mitklatschte.

Lieder voller Lebensgefühl, die der Braut, die zitternd in ihrem dünnen Kleid im kalten Horber Frühjahrswind stand, ein ganz kleines Stück Heimat an diesem besonderen Tag brachte.