Die kreativen Kinder vom Altheimer Kindergarten zeigten, was sie aus Holz alles gesbastelt hatten. Foto: Morlok Foto: Schwarzwälder-Bote

Kreativität: Rund 50 Altheimer Kindergartenkinder waren emsig am Sägen, Bohren und Kleben

Wie kreativ drei- bis sechsjährige Kinder sein können, das bewiesen einmal mehr die Ergebnisse von Bastelarbeiten, die von den Kindern des Kindergartens Altheim in der letzten Woche angefertigt wurden.

Horb-Altheim. Der Kindergartenförderverein hatte den Kleinen eine große Ladung Holz in allen möglichen Formaten gespendet, mit dem sich die Kids eine Woche lang ausgiebig beschäftigt haben.

Rund 50 Kinder machten sich über Bretter in unterschiedlichen Größen und Formen her, nutzen Stangenmaterial als Verbindungsstücke und Achsen, sägten aus vorgeformtem Stangenmaterial unterschiedliche dicke Blumen, Herzen und Schmetterlinge, hauten dort Nägel rein, wo sie hingehörten, und machten so mache Sache mit den mitgelieferten Holzrädern fahrbar. Kurz gesagt, sie bauten vom Hocker für die Puppe über das Vogelhäuschen alles, was man aus Holz so machen kann. Sie sägten, klebten, bohrten und ließen ihrer Kreativität dabei freien Lauf.

Am Montagmorgen durften sie nun zusammen mit ihren Erzieherinnen den beiden Verantwortlichen Vorsitzenden des Fördervereins, Eva Axt und Yvonne Dieterich, ihre Bastelei vorstellen. "Levin, was hast du gebaut?", wurde einer der kleinen Kreativ-Künstler gefragt. "Ha, a Auto, guck, des doh", erklärte der Steppke, als sei es das Selbstverständlichste auf der Welt, dass er sich im Kindergarten als Autobauer betätigt. Aber nicht nur Autos, nein, auch Schiffe und andere Gefährte wurden in den einzelnen Gruppen hergestellt. "Wir mussten schon gruppenweise arbeiten", erklärte die Kindergartenleiterin Stefanie Jäkle. "Sonst hätte der Platz an den Werkbänken, aber auch das Werkzeug, nicht gereicht."

Sie selbst freute sich sehr über die Idee dieser Kreativwerkstatt, aber auch darüber, dass man noch jede Menge Holz übrig hat, mit dem sich die Kinder nun auch noch in den nächsten Wochen beschäftigen können. "Wir konnten eine richtige Holz-Arbeitswoche gestalten", so die KiGa-Leiterin und den Kids hat’s scheinbar auch Spaß gemacht wenn man die Energie, mit der sie am Montag ihre Produkte präsentierten, als Gradmesser hernimmt. Für ihre Arbeit bekamen die Kinder viel Applaus und die beiden "Holzlieferantinnen" im Gegenzug und als Dank ein Liedchen vorgesungen.