Das Unternehmernetzwerk Innonet informierte sich beim Unternehmen Taller in Waldbronn. Foto: Schwarzwälder-Bote

Innonet bei der Taller GmbH / Unternehmernetzwerk wächst

Horb/Waldbronn. Im Dezember trafen sich mehr als 50 Teilnehmer zum Jahresabschlusstreffen des Inonnet Kunststoff bei der Taller GmbH in Waldbronn.

Die Taller GmbH in Waldbronn ist einer der weltweit führenden Zulieferer in der Kabelkonfektion und liefert Steckverbinderbrücken aller Standards. 90 Prozent der Produkte werden in alle Welt exportiert. Über die Kompetenzen von Taller informierten sich am 11. Dezember die Mitglieder des Innonet Kunststoff bei einem Netzwerktreffen.

Neben Steckerbrücken fertigt Taller Einsätze für Gerätedosen und Gerätekupplungen, Anschlusssysteme für Hausgeräte, Drehteile, Stanzteile und Kunststoffspritzteile. Taller hat im Jahr 2013 mehr als 180 Millionen Hybridteile hergestellt und betreut insgesamt mehr als 200 Kunden.

Geschäftsführer Götz Illner und der technische Leiter Dirk Rosemann stellten in ihren Beiträgen das Unternehmen und Produktportfolio vor. "Unsere Produkte müssen hohe Qualitätsstandards erfüllen und starken Belastungen standhalten. Wir liefern die Teile für 14 unterschiedliche Stecker-Standards weltweit und produzieren ausschließlich am Standort Waldbronn. Darüber hinaus hält Taller aktuell über 78 Patente", so Illner.

Beim anschließenden Rundgang konnten die Teilnehmer einen beeindruckenden Einblick in die Produktion des Unternehmens gewinnen. Einige Maschinen sind 360 Tage im Jahr und 24 Stunden pro Tag in Betrieb und produzieren mehrere Tausend Teile am Tag. Passend zur Weihnachtszeit wurde den Innonet-Partnern empfohlen: "Achten Sie in der Weihnachtszeit auf qualitativ hochwertige Lichterketten mit Trafo, um einen Schlag mit 230 Volt an den Lämpchen zu verhindern – und denken Sie bitte daran, wenn Netzstecker sehr heiß werden, stimmt meistens etwas mit den Verbindungen und Anschlüssen nicht. Da heißt es Vorsicht – Brandgefahr."

Axel Blochwitz, Geschäftsführer des TZ Horb, berichtet bei der anschließenden Mitgliederversammlung von den Neuigkeiten aus dem Innonet Kunststoff, das sich zunehmend professionalisiert. "Die Ziele, die wir uns für das Jahr 2014 gesetzt haben, wurden erfüllt. Wir konnten elf neue Mitglieder für das Netzwerk gewinnen und so die Kompetenzen im Netzwerk erweitern. Die Mitglieder sind mit den von uns angebotenen Aktivitäten zufrieden", so Blochwitz.

Darüber hinaus wurde 2014 ein Antrag zur Einrichtung eines Kompetenz- und Transferzentrums für biobasierte Werkstoffe in Horb beim Land eingereicht, das bei positiver Förderzusage ab Mitte 2015 aufgebaut werden kann. "Mit vier Netzwerktreffen, dem Gemeinschaftsstand auf der Fakuma und dem Innonet-Innovationstag, der im November beim SKZ in Horb stattfand, konnten wir unseren Mitgliedern ideale Plattformen bieten, um sich regelmäßig auszutauschen und über aktuelle Themen und Kompetenzen der anderen Partner zu informieren", führt Nadine Kaiser aus, die die Aktivitäten des Netzwerks organisiert und die Mitglieder betreut.

"Wir möchten an unsere erfolgreiche Arbeit anknüpfen und auch im nächsten Jahr interessante Themen und Unternehmensbesuche anbieten sowie internationale Netzwerkkontakte aufbauen."

Steffen Schoch, Geschäftsführer der WFG Nordschwarzwald, stellte in seinem Beitrag einige Aktivitäten der regionalen Wirtschaftsförderung vor. "Neben dem Innonet Kunststoff, das wir seit Jahren betreuen, bieten wir weitere interessante Plattformen und Aktivitäten an. Mit der Initiative Wissensregion Nordschwarzwald fördern wir beispielsweise den Austausch zwischen Unternehmens- und Hochschulvertretern. Als weitere Netzwerkaktivität wird 2015 das Netzwerk Holz und Möbel Nordschwarzwald weiter ausgebaut. Ebenso wie die Kunststoffbranche ist die Holzbe- und -verarbeitung eine weitere Schlüsselbranche der Region."

Weitere Informationen: auf www.Innonet-kunststoff.de